Fotografieren ist ihr Hobby, doch zur Kamera greift Anja Benderscheid aus Reichshof-Sterzenbach dafür nicht.
Vier JahreszeitenAnja Benderscheid aus Reichshof nähert sich Motiven mit der Handykamera
Fotografieren ist ihr Hobby, doch zur Kamera greift sie dafür nicht: Anja Benderscheid aus Reichshof-Sterzenbach nähert sich ihren Motiven nämlich ausschließlich mit einer Handykamera. „Ich könnte allerdings nicht einmal sagen, welches Handy-Modell, das genau ist“, erklärt die Hobby-Fotografin lachend. Nichtsdestotrotz wird die Reichshoferin immer wieder von der guten Qualität ihrer Bilder überrascht.
Begonnen hat das hobbymäßige Fotografieren zu Zeiten der Corona-Pandemie. Damals verschlug es Benderscheid häufig in die Reichshofer Landschaften. Für sie war das eine gute Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen: „In unserer Wohnumgebung gibt es einfach so viele tolle Motive“, erzählt die Hobbyfotografin.
Der Teich hinter dem Haus hat es Anke Benderscheid angetan
Eines hat es ihr besonders angetan: Ein Teich, direkt hinter ihrem Haus gelegen. „Das ist quasi mein morgendlicher Kaffeeblick“, erzählt Benderscheid: „Hier sitze ich morgens auf einer Bank und atme einmal tief durch, bevor der Alltag beginnt“. Von eben dieser Sitzgelegenheit fängt sie ihren Ruheort im Wandel der Jahreszeiten ein: Mal glüht der Teich im Morgenrot, mal liegt er ruhig vor einer noch leicht gefrorenen Wiese, mal schleicht sich auch eine Kuh in den Hintergrund. Es ist die immer gleichbleibende Perspektive, die der Serie ihren Charme verleiht.
Mit den Bildern des Teichs bewarb sie sich erstmalig beim letztjährigen Fotowettbewerb dieser Zeitung und belegte prompt den zweiten Platz. „Damit habe ich natürlich überhaupt nicht gerechnet, ich habe mich riesig gefreut“, erzählt die Hobbyfotografin. Die Idee der Einsendung kam für sie nicht von allein „Meine Eltern haben mir geraten, die Serie einzuschicken“, verrät Benderscheid.
Sie selbst teilt ihre Bilder nämlich meist in den WhatsApp-Status: „Darauf bekomme ich dann natürlich auch tolle Reaktionen“, freut sich die Fotografin. Die Idee einer Fotoserie könnte sie auch für ihre nächste Wettbewerbs-Teilnahme begleiten, wie Benderscheid verrät: „Ich überlege, einen Baum im Wandel der Jahreszeiten zu fotografieren“. Ganz ausgereift sei die Idee zwar noch nicht, aber bis zum Einsendeschluss bleibe ja auch noch etwas Zeit.
So machen Sie bei unserem Fotowettbewerb mit
Beim Fotowettbewerb dieser Zeitung und der Erzquell Brauerei Bielstein warten auf die Fotografen der 20 besten Aufnahmen attraktive Gewinne: Reisegutscheine für die Erstplatzierten, eine Brauereibesichtigung für den dritten Platz und hochwertige Sachpreise für die Plätze 4 bis 20. Für den Gewinner der Sonderkategorie „Spiegelung“ gibt es einen Getränkegutschein. Die Prämierung findet Anfang 2024 statt. Der Einsendeschluss im Herbst wird noch bekannt gegeben.
Eingereicht werden können Einzelfotos oder Serien (maximal fünf Bilder) in Farbe oder Schwarz-Weiß. Ausgeschlossen sind Bilder, die am Computer verfremdet oder manipuliert wurden. Teilnehmen kann jeder Hobbyfotograf aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung. Profis dürfen nicht mitmachen. Die Papierabzüge sollten 20 mal 30 Zentimeter groß sein. Die Fotos dürfen nicht gerahmt oder aufgezogen sein.
Wir können die Bilder nicht zurücksenden. Auf jedem Foto (oder in der E-Mail) müssen Name, Adresse, Rufnummer und ein Hinweis zur Entstehung stehen. Die Teilnehmer versichern, dass die Fotos frei von Rechten Dritter sind und insbesondere, dass kein Recht am eigenen Bild verletzt wird: Die auf den Fotos abgebildeten Personen müssen ihr Einverständnis für die Veröffentlichung gegeben haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Papierbilder gehen an:
Lokalredaktion Stichwort: Foto des Jahres, Kaiserstraße 1, 51643 Gummersbach
Digitale Bilder mit einer Mindestgröße von einem und einer maximalen Größe von drei MB nehmen wir per E-Mail entgegen.