Unfallfahrer stellt sichFußgänger stirbt auf Landstraße bei Radevormwald
Nach dem Tod eines 63 Jahre alten Fußgängers aus Radevormwald hat die Polizei den zunächst flüchtigen mutmaßlichen Unfallverursacher festgenommen. Ein 20-jähriger Mann habe sich am Donnerstag als Unfallbeteiligter selbst bei der Polizei gemeldet, nachdem er aus Berichten von den Folgen des Zusammenstoßes erfahren hatte. Den Angaben zufolge hatte die Spurensicherung zuvor ein Fahrzeugteil mit Blutanhaftungen in der Nähe der Unfallstelle gefunden, das zu einem speziellen Fahrzeugtyp geführt hatte.
Nach Hinweisen und Berichten in den sozialen Medien habe sich der 20-Jährige aus Radevormwald dann bei der Polizei gemeldet. In der ersten Vernehmung habe er angegeben, er sei davon ausgegangen, dass er ein Tier angefahren habe. Nach bisherigen Ermittlungen war es zum Zeitpunkt der Kollision bereits dunkel, zudem habe es genieselt. Der 63-jährige Radevormwalder befand sich den Angaben zufolge in Radevormwald in der Nähe des Einmündungsbereich der beidern Landstraßen 81 und 414, als er vom Fahrzeug des 20-Jährigen erfasst und tödlich verletzt wurde.
Die genauen Umstände des Unfalls werden weiter untersucht. Den Autofahrer, dessen Fahrzeug sichergestellt wurde, erwartet laut Polizei nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. (dpa, red)