OberbergAuch 2021 keine Schützenfeste im Kreis
Volle Festzelte, gute Stimmung, wie hier in Bergneustadt – das könnte auch in diesem Jahr von der Corona-Pandemie verhindert werden.
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Oberberg – Noch ist es nicht endgültig, aber doch wahrscheinlich, dass es in diesem Jahr keine Schützenfeste in Oberberg geben wird. So sieht es der Präsident des Oberbergischen Schützenbundes, Klaus Büser, der für 32 Vereine spricht, die dem Bund angehören.
Nachdem der Gummersbacher Schützenverein sein Fest bereits komplett abgesagt hat, wird es voraussichtlich auch in Bergneustadt zu Pfingsten kein Schützenfest geben, ebenso wird der Jubiläumsverein Hohe Belmicke aller Voraussicht nach erst das 101-Jährige im nächsten Jahr groß feiern.
Klaus Büser übt sich mit der faktischen Absage aller Schützenfeste allerdings noch in Zurückhaltung, denn für seine Vereine gehe es zurzeit vielfach noch um die „Handhabung vertraglicher Bindungen“, sprich: Zeltverleih oder Getränkecatering, um nur zwei Beispiele zu nennen. „Es gibt da eine rechtliche Frage“, sagte Büser, „die zurzeit in den Vorständen der Vereine besprochen wird.“ Das andere: „Ein Schützfest mit Abstand und Maske zu feiern ist praktisch unmöglich, da käme es zwangsläufig zu engeren Kontakten, das lässt sich gar nicht vermeiden.“
Anfang Mai ginge es normalerweise los
Derschlag, Wegeringhausen und Windhagen wären Anfang Mai die ersten Vereine innerhalb des Oberbergischen Schützenbundes, zu Pfingsten würde es in Bergneustadt, Wildberg und Mühle-Niederseßmar um den Vogel gehen, doch allen Schützen sei die Infektionsgefahr viel zu hoch, selbst wenn das Feiern theoretisch von Regierungsseite aus zugelassen wäre.
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So geht Klaus Büser davon aus, „dass es auch dieses Jahr keine Schützenfest in Oberberg geben wird“, selbst wenn ihm das konkret noch keiner der Vorstände aus den Mitgliedsvereinen offiziell mitgeteilt habe.
Definitiv fest steht, dass die ursprünglich für den 27. März im Bergneustädter Krawinkelsaal vorgesehene Delegiertentagung des Oberbergischen Schützenbundes verschoben wird. Erste Option, so Büser, ist der 17. Juli, der 18. September gilt als zweiter Ausweichtermin, der Veranstaltungsort bleibt.
Erneut abgesagt und um ein weiteres Jahr verschoben wurde das Bundesschützenfest in Lindlar und auch die Jugendolympiade des OSB wurde abgesagt und soll nun im nächsten Jahr nachgeholt werden. „Dann“, so hofft der OSB-Präsident, „können wir ohne Abstand und Mund-Nasen-Schutz hoffentlich wieder so richtig miteinander unser Schützenfest feiern.“