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Tour der HoffnungPromis starten zweite Etappe für den guten Zweck in Nümbrecht

Lesezeit 2 Minuten
Start der Tour der Hoffnung für krebskranke Kinder am Gelände des Unternehmens Sarstedt in Nümbrecht.

Start der Tour der Hoffnung für krebskranke Kinder am Gelände des Unternehmens Sarstedt in Nümbrecht.

Seit 1983 sammelt die Tour der Hoffnung Geld für den Kampf gegen Krebs. Die zweite Etappe der aktuellen Tour startete in Nümbrecht.

Rund 150 Radfahrer, darunter viele Prominente, haben sich auch diesmal das Ziel gesetzt, fast 250 Kilometer zurückzulegen, um Geld für krebskranke Kinder zu sammeln. Die zweite Teiletappe der dreitägigen „Tour der Hoffnung“, die nun bereits zum 41. Mal stattfindet, startete am Freitag auf dem Rommelsdorfer Gelände des Nümbrechter Medizintechnik-Unternehmens Sarstedt.

Olympiasiegerin Petra Behle ist Schirmherrin der Tour der Hoffnung und sagte: „Wir sind sehr dankbar für die kontinuierliche Unterstützung unserer Sponsoren und Helfer. Denn ohne diese wären wir nicht in der Lage, mit unserer Aktion den Alltag krebskranker Kinder ein Stück weit heller zu machen.“ Sie hoffe, in diesem Jahr die Marke von einer Million Euro an Spendengeldern erneut knacken zu können.

Felix Magath schwärmt von der Truppe

Mit diesem Ziel hat sich auch Erfolgsfußballtrainer Felix Magath in der typischen grün-gelben Radkleidung der „Tour der Hoffnung“ eingekleidet, um mit seinem Fahrrad im Teilnehmerfeld zu starten. Er radelte an der Seite von Hans-Josef „Jupp“ Kapellmann, einem Fußball-Weltmeister von 1974. Magath schwärmte: „Ich kam über Jupp Kapellmann dazu und bin in diesem Jahr bereits zum dritten Mal bei der Tour dabei. In einer solch harmonischen Sport-Truppe für den guten Zweck zu fahren, ist fantastisch.“

Trikots so grün wie die Hoffnung: Zu den Teilnehmern gehören die Fußballlegenden Jupp Kapellmann (l.) und Felix Magath.

Trikots so grün wie die Hoffnung: Zu den Teilnehmern gehören die Fußballlegenden Jupp Kapellmann (l.) und Felix Magath.

Neben ihm engagierten sich weitere prominente Sportlern und viele Hobbyradler aus anderen Berufsfeldern für die gute Sache. Timo Schretzmair aus den Reihen des Sarstedt-Vorstand begrüßte sie mit einem Spendenscheck über 15 000 Euro: „Unsere gesamte Organisation, einschließlich der Familie Sarstedt und unserer Mitarbeiter, haben sich erneut nach 2019 mit ihrem Einsatz für die Tour der Hoffnung und den Start hier für die Forschung und Behandlung von Kinderkrebs engagiert.“ Schretzmair berichtete: „Allein auf unserem diesjährigen Sommerfest sind viele Geldspenden für die Tour gesammelt worden.“

Rund 48 Millionen für den Kampf gegen Krebs gesammelt

Nach dem Start auf dem Firmengelände ging es für die 150 Radfahrer zu den nächsten Zwischenstopps bei Unternehmen an der Strecke nach Meinerzhagen, Breckerfeld, Ennepetal, Schwelm, Gevelsberg sowie Wetter an der Ruhr. Bereits am Donnerstag war die „Tour der Hoffnung“ in Gießen gestartet, das Rad-Event endet am dritten Tag an der Uniklinik für Kinder-Onkologie in Düsseldorf.

Seit Gründung der „Tour der Hoffnung“ im Jahr 1983 durch den Gießener Mediziner Professor Fritz Lampert als Leiter der Kinderkrebsstation an der Uni-Klinik Gießen konnten die Organisatoren über 48 Millionen Euro für die Behandlung von Kinderkrebs sammeln.