Freude beim TuS Elsenroth und in der GGS Marienberghausen: Die Sporthalle Kreuzheide ist von Grund auf und sehr umfassend saniert worden.
Sanierung abgeschlossenSporthalle Kreuzheide in Nümbrecht-Elsenroth erstrahlt in neuem Glanz
Für Christoph Goße steht fest: „Das hier ist eine der schönsten Sportanlagen, die man im Oberbergischen finden kann.“ Der Vorsitzende des TuS Elsenroth meint damit die frisch und umfassend sanierte Sporthalle Kreuzheide, in der der TuS viele Sportarten anbietet und in der auch die Schülerinnen und Schüler der GGS Marienberghausen in Sport unterrichtet werden.
Die Halle wurde inklusive Dach kernsaniert und energetisch auf Vordermann gebracht, wie Architektin Anne Harth berichtete. Die alten Glasbausteine sind verschwunden, alle Fenster und Türen wurden erneuert. Die Fassade wurde neu gestaltet und auch die Halle selbst hat eine ordentliche Verjüngungskur hinter sich: Tore, Basketballkörbe und Sprossenwände sind neu, die Hallenbeleuchtung wurde auf LED umgerüstet.
Sporthalle schon seit Sommer in Betrieb
Die barrierefreien Umkleiden verfügen über sanierte Nasszellen. Neu ist eine Dusche in der Umkleide für Schiedsrichter oder das Lehrpersonal. W-Lan und automatisch schließende Fenster sind jetzt auch vorhanden. Überlebt haben die Kernsanierung eigentlich nur die Schwingtore zu den Matten und Geräten, wie Christoph Goße erklärte, und die Garderobenbänke. Die waren einfach noch so stabil und gut in Schuss, dass sie aufgearbeitet werden konnten und jetzt weitere Jahrzehnte Dienst tun sollen.
Die Halle ist seit Sommer wieder in Betrieb, und so lebten kleine Turnerinnen und Turner eifrig ihren Bewegungsdrang aus, während im benachbarten, ebenfalls erneuerten Clubraum die offizielle Schlüsselübergabe stattfand, an der u.a. Vereinsmitglieder und Vertreter von Rat und Verwaltung teilnahmen.
Rund 2,3 Millionen Euro sind in die Sanierung geflossen. Davon kamen 1,5 Millionen Euro aus dem Landes-Förderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW 2020“, 800 000 Euro steuerte die Gemeinde Nümbrecht bei. Eigentlich wollte NRW-Heimat- und Kommunalministerin Ina Scharrenbach den symbolischen Schlüssel am Mittwoch persönlich übergeben.
Dank ans Land NRW für die Förderung
Doch weil sie im Stau stand, übernahmen Nümbrechts stellvertretender Bürgermeister Gerhard Dittich und Landtagsabgeordneter Marc Zimmermann diese Aufgabe. Christoph Goße und die kommissarische Leiterin der GGS Marienberghausen, Anne Nagora, nahmen die Schlüssel entgegen.
Begonnen hatten die Arbeiten im Oktober 2021, nach gut zweijähriger Bauzeit ist inzwischen auch die Außenanlage abschließend fertig gestellt. Für das Gesamtergebnis gab es viel Zuspruch von allen Seiten. Gerhard Dittich sprach dem Land namens der Gemeinde seinen Dank aus. Mit Verweis auf die großen finanziellen Probleme, mit denen die Kommunen in Deutschland zurzeit zu kämpfen haben, sagte er, dass Projekte wie die Sanierung ohne Förderung gar nicht finanzierbar seien.
Marc Zimmermann sagte, er habe zwar die Förderzusage seitens des Landes nicht zu verantworten, begrüßte diese aber ausdrücklich. Die Unterstützung durch das Land NRW drücke Wertschätzung gegenüber den Vereinen und den dort ehrenamtlich Tätigen aus.
Die kommissarische Leiterin der GGS Marienberghausen, Anne Nagora, dankte der Gemeinde. „Wir als Schule sehen sehr wohl und schätzen es, dass der Gemeinde ihre Schulen und deren Ausstattung am Herzen liegt.“ Christoph Goße stellte kurz den TuS Elsenroth mit seinen 540 Mitgliedern und 38 ehrenamtlichen Übungsleitern vor. Er freute sich, dass im Verein auch während der Bauphase kein Mitgliederrückgang zu verzeichnen gewesen sei.