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Sportpark-KonzeptNeues Fitnessstudio in Nümbrecht soll rund um die Uhr geöffnet sein

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Die Gebäude des in die Jahre gekommenen Sportparks in Nümbrecht aus der Luft fotografiert.

Raus aus dem Dornröschenschlaf: Den in die Jahre gekommenen Sportpark in Nümbrecht wollen die Gemeindewerke auf Vordermann bringen.

Die Nümbrechter Gemeindewerke haben den Sportpark übernommen, der nun modernisiert werden soll. Jetzt gab es erste Informationen zum Konzept.

Nachdem die Nümbrechter Politik einer Übernahme des Sportparks durch die Gemeindewerke (GWN) grünes Licht erteilt hat, wird es im neuen Jahr an die Umsetzung gehen. In einem Betriebskonzept hätten die GWN beschrieben, wie der Sportpark nach einer grundlegenden Modernisierung wieder zu einem wichtigen Bestandteil im kommunalen Angebot von Nümbrecht werden könne, schreibt Bürgermeister Hilko Redenius in einer Mitteilung.

In dieser wird auch Karina Tuttlies, Geschäftsführerin der GWN, zitiert: „Unser Sportpark in Nümbrecht ist in den letzten Jahren etwas im Dornröschenschlaf versunken, hat aber zahlreiche vielversprechende Potenziale. Ab Januar 2024 werden wir in den kommenden Jahren den Sportpark Schritt für Schritt im laufenden Betrieb modernisieren und das Angebot erweitern. Als Erstes werden wir ein hochmodernes Fitnessstudio mit einem 24/7-Zugang aufbauen.“

Eröffnung des neuen Fitnessturio in Waldbröl im Mai geplant

Das neue Fitnessstudio werde voraussichtlich im Mai 2024 seine Pforten öffnen und soll einen automatisch kontrollierten Zugang rund um die Uhr bieten. „Die neuen Geräte bieten umfangreiche Möglichkeiten, die persönliche Fitness ganz individuell zu trainieren“, steht in der Verlautbarung.

Im Januar soll die Öffentlichkeit über Frühbucherangebote dafür informiert werden. Ebenfalls im Januar soll der Sportpark einen neuen Internetauftritt bekommen; dort soll dann auch nach und nach über die nächsten Entwicklungsschritte berichtet werden.

Alle anderen Angebote im Sportpark, abgesehen vom Fitnessstudio, sollen in den kommenden Monaten modernisiert und neu strukturiert werden, heißt es weiter. Das beträfe etwa Umkleiden, Halleneinrichtungen, die Sauna und auch das Bistro. Zurzeit liefen Verhandlungen mit einem potenziellen Betreiber.

Außerdem planten die Gemeindewerke den Aufbau eines weiteren attraktiven Freizeitangebots im Sportpark, wird Redenius zitiert: „Im Ergebnis erhoffe ich mir einen modernisierten und zeitgemäßen Sportpark für unsere Bürgerinnen und Bürger. Es bleibt also weiter spannend.“

Für die derzeitigen Nutzerinnen und Nutzer von Golf, Tennis, Badminton und Squash ändere sich in der laufenden Saison zunächst nichts, alle bestehenden Abonnements werden lückenlos weiterlaufen. Diese klassischen Bereiche des Sportparks sollen auch in Zukunft nicht zu kurz kommen, verspricht die Gemeinde. Die GWN werde alle Abonnenten informieren und dann auch in die weitere Entwicklung einbinden.

Hintergrund der ganzen Aktion ist, dass der Sportpark schon lange defizitär ist und zuletzt pro Jahr eine Viertelmillion Euro Minus eingefahren hat. Betrieben hat ihn zuletzt die Anton Frese Erben GmbH (AFE), eine 100-prozentigen Gemeindetochter, die auch das Park-Hotel betreibt. Vor Corona, so hatte Redenius berichtet, habe das Parkhotel genug erwirtschaftet, um das Minus des Sportparks auszugleichen. Das habe zuletzt nicht mehr funktioniert. In Zukunft sollen also die GWN den Laden wieder ans Laufen bringen.