50 Kilometer lang ist der neue Rundweg für Radfahrer, der als Bergische Bröl-Route um Nümbrecht, aber auch durch Nachbarkommunen führt.
LückenschlussÜber die Bergische Bröl-Route rund um Nümbrecht radeln
Mit Fertigstellung der rund drei Kilometer langen Teiletappe auf der alten Bahntrasse zwischen Bielstein und Waldbröl ist die Bergische Bröl-Radroute nun lückenlos befahrbar. Diese erstreckt sich über eine Länge von rund 50 Kilometern und führt Radfahrer auf eine Rundtour um Nümbrecht. Dabei geht es entlang der Nachbarn Waldbröl, Ruppichteroth und Much.
Vertreter aller vier Kommunen nahmen am Wochenende an der offiziellen Einweihungsfeier am Nümbrechter „Heckershäuschen“ teil. „Die Bergische Bröl-Radroute ist nicht nur eine Bereicherung für unsere Bürger, sondern auch für den Tourismus“, freute sich Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius und ergänzte: „Sie bietet eine tolle Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und dabei die schöne Umgebung im Oberbergischen und dem Rhein-Sieg-Kreis kennen zu lernen.“
Lücke nun geschlossen
Viele SehenswürdigkeitenEs sei ein Paradebeispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit, lobte der Bürgermeister aus Ruppichteroth, Mario Loskill, das Ergebnis der Kooperation der vier Kommunen.
Gemeinsam mit Larissa Weber, Bürgermeisterin der Stadt Waldbröl, und Carsten Schäfer, Beigeordneter der Gemeinde Much, sowie Vertretern der Touristik-Organisation „Das Bergische“ hielten Loskill und Redenius das rote Band, welches von Karin Holberg feierlich durchtrennt wurde. Kaum war das Band gen Boden gefallen, fiel auch für die schon wartenden Radfahrer der Startschuss, die gleich kräftig in die Pedale traten und sich auf den Weg machten.
Die Bröl-Radroute schließe eine wichtige Radwege-Lücke, betonte Benjamin Häcke, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Nümbrecht, und erklärte: „Die Radroute ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer. Besonders für Familien und Kinder bietet sie eine sichere und angenehme Radtour.“
Kostenpunkt des jüngst fertiggestellten Teilstücks: rund 1,4 Millionen Euro, wovon rund 1,2 Millionen Euro durch Fördergelder von der Bezirksregierung Köln im Rahmen des Förderprogramms „Stadt und Land“ finanziert worden sind. Neben der Sicherheit punktet die Bergische Bröl-Radroute auch mit zahlreichen Attraktionen, wie Larissa Weber betonte. Unter anderem gebe es viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken, Orte und Museen zu besichtigen und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten böten Platz für eine Stärkungspause.
Während des Eröffnungstages standen Versorgungsstände entlang der Route zur Verfügung, auch in Waldbröl, Much und Ruppichteroth. Die Verpflegung am „Heckershäuschen“ wurde von der Dorfgemeinschaft Huppichteroth in Zusammenarbeit mit der Erzquell Brauerei Bielstein organisiert. Zudem sorgte eine Hüpfburg der Gemeindewerke Nümbrecht für Unterhaltung unter den kleineren Gästen.