Marienheide – Eine Sperrung der L 337 zwischen Marienheide-Dannenberg und Gummersbach-Unnenberg für Motorräder an Wochenenden regt die Marienheider FDP-Fraktion an und hat sich dazu mit einem Schreiben an Landrat Jochen Hagt gewandt.

Nach Unfall: Marienheider FDP will Sperrung der L 337 für Motorräder

Anlass sei der Motorradunfall mit zwei Schwer- und zwei Leichtverletzten Ende Mai auf eben jener Strecke. Die Fraktion weist auf die Gefahrenlage auf der L 337 für Motorradfahrer, aber auch für Fahrradfahrer hin und bittet in ihrem Schreiben Hagt um die Prüfung entsprechender Maßnahmen.

Die Straße, die durch den Ortskern von Dannenberg führt, sei streckenweise so eng, dass Verkehrsteilnehmer bei entgegenkommenden Bussen und Lkws anhalten müssten, um diese passieren zu lassen, so die FDP.

Auch der enge Radius der Kurven, eine zu späte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Stundenkilometer, der hohe Geräuschpegel durch die Motorräder sowie Naturschutz und spielende Kinder an der Straße zählt die Fraktion als Argumente für zwingend erforderliche Maßnahmen auf dem Streckenabschnitt der L 337 auf.

„Aus den angeführten Gründen bitten wir deshalb zu prüfen, ob eine Sperrung der Straße zwischen Marienheide-Dannenberg und Gummersbach-Unnenberg für Motorräder an Wochenenden möglich ist – wie zum Beispiel im Waldbröler und Lindlarer Raum geschehen“, so die Marienheider Liberalen.

Straße zwischen Dannenberg und Unnenberg: Tempo 50 als Alternative

Alternativ sei eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer durch den gesamten Ort Dannenberg, die Verlegung des Ortseingangsschildes in den Bereich der Firma Linden sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung der L 337 zwischen Dannenberg und Unnenberg auf 50 Stundenkilometer denkbar, so die FDP. Sie hofft nun auf einen Termin mit Landrat zur Besichtigung vor Ort.