Bismarck-StegMorsbacher Bürgermeister kritisiert Heimatverein für offenes Schreiben
Mit Verärgerung hat Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski auf die in dieser Zeitung veröffentlichte Stellungnahme des Heimatvereins zum Zustand der aus Sicherheitsgründen gesperrten Hängebrücke über die Wisser, die sogenannte „Bismarck-Brücke“, reagiert. Nicht Klaus Jung als Verfasser des Heimatverein-Schreibens, sondern er als Bürgermeister trage die Verantwortung, falls jemand wegen der Brücke zu Schaden komme.
Schlechteste Note für Zustand der Brücke
Der Zustand der Brücke sei keinesfalls so harmlos, wie es Jung dargestellt habe: Ein fachlich qualifiziertes Ingenieurbüro habe nach Prüfung von Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit die Zustandsnote 4,0 gegeben – die schlechteste Note, die erreicht werden könne.
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In der Sitzung, in der das Ergebnis der Brückenprüfung vorgestellt wurde, sei niemand vom Heimatverein anwesend gewesen, sagt Bukowski. „Das stört mich.“ Denn es sei dort nicht vom Abriss der Brücke gesprochen worden, sondern davon, dass die Möglichkeiten einer Sanierung trotz schlechtester Prognose geprüft werden sollten. Schlimmstenfalls sei ein Abriss, den niemand im Rathaus wolle, nicht auszuschließen.