Neue FahrzeughalleLöschgruppe Holpe feierte Richtfest

Das Richtfest feierten auch Christian Stangier, Ralph Bonfanti, Mathias Schneider, Jörg Bukowski und Florian Stausberg.
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Holpe – „Noch vor ein paar Jahren hätten wir nicht zu träumen gewagt, dass wir hier einmal vier Stellplätze haben“, betonte Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski beim Richtfest an der neuen Fahrzeughalle am Feuerwehrgerätehaus in der Ortschaft Holpe. „Die Investition in diesen Standort soll verdeutlichen, wie wichtig uns die Feuerwehr ist.“
Der Wiehler Architekt Ralph Bonfanti schilderte, dass im Zuge des Bauvorhabens nicht nur Platz für Fahrzeuge geschaffen worden sei, sondern auch die Innenstruktur des bestehenden Gebäudes grundlegend verändert werde: So entstehen derzeit zwei größere, getrennte Umkleidebereiche mit neuen Sanitärräumen.
Brandschutz wurde verbessert
Der Brandschutz sei verbessert worden und bald werde von außen ein zusätzlicher Fluchtweg angelegt. Bonfanti rechnet damit, dass die Fassade und das Dach der Fahrzeughalle in den kommenden zwei Wochen fertiggestellt sind, der Innenausbau werde sich bis in den November hinziehen.
Mathias Schneider, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, betonte, dass im Laufe der Zeit eine unhaltbare Situation für die Löschgruppe, die permanent Zuwachs erfahre, entstanden sei. Er freute sich, dass der Gemeinderat das Bauvorhaben mit drei aktuell genutzten und einem Reservestellplatz voll unterstützt habe: „Jetzt haben wir endlich den Platz, den wir dringend brauchen, um die übrigen Gerätehäuser zu entlasten.“
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Und Löschgruppenführer Christian Stangier schilderte, dass die Zusammenarbeit von Gemeinde, Architekturbüro und ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleuten, die viele Arbeiten in Eigenleistung ausgeführt hätten, hervorragend geklappt habe. Umbau und Erweiterung seien dringend notwendig gewesen: Vor zehn Jahren sei noch keine einzige Frau in der Löschgruppe gewesen, jetzt seien es sieben – neben 22 Männern. Zudem sei die Zahl der Kinder und Jugendlichen im gleichen Zeitraum von sieben auf 18 gestiegen.
Florian Stausberg von der Gemeinde erklärte, dass die Arbeiten trotz zeitweiser Probleme bei der Beschaffung von Material gut vorangegangen seien: „Vor dem Frost stehen die Fahrzeuge in der Halle.“ Neben Teuerungen beim Stahlpreis hätten aufgrund des sumpfigen Untergrunds der Aushub und eine Aufschotterung etwa 80 Zentimeter tiefer erfolgen müssen als geplant. Allerdings hätten diese Mehrkosten innerhalb des Budgets aufgefangen werden können: „Dazu hat der hohe Anteil an Eigenleistung enorm beigetragen.“