Morsbach – Sollte sich Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski im September kommenden Jahres erneut zur Wahl stellen, dann sei ihm die Unterstützung der SPD gewiss, ließ der Vorstand des Ortsvereins gestern zur Mittagszeit wissen. Und am Nachmittag kam die dazu passende Nachricht aus dem Rathaus: Der 45-Jährige kandidiert erneut für das Amt des Verwaltungschefs.

Sozialdemokraten sagen Bukowski Unterstützung zu

Unterdessen versichert Tobias Schneider, stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins, dass die Sozialdemokraten Bukowski mit ihrer öffentlichen Erklärung keinesfalls unter Druck setzen wollten, seine Kandidatur, über die in Politikerkreisen schon länger geredet worden war, bekannt zu geben. „Wir wollten den eigenen politischen Kurs abstecken und haben uns entschieden, Jörg Bukowski zu unterstützen.“

Gleichzeitig werde der Mitgliederversammlung am 18. November vorschlagen, auf die Nominierung eines sozialdemokratischen Bewerbers zu verzichten. In den beiden Wahlperioden, in denen der parteilose Bukowski Verantwortung getragen habe, sei viel Gutes bewegt worden, sagt Schneider.

Entwicklung von Ortsteilen wie Holpe im Fokus

Das sieht der Kandidat ähnlich – und natürlich wolle er Bürgermeister bleiben. Neben der SPD hätten die Grünen und die BfM ebenfalls „positive Signale“ gesendet. In den Fokus seiner kommenden Arbeit stelle er vor allem die Entwicklung der Gemeinde, besonders in Holpe und Lichtenberg.

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Rückblickend sagt er: „Besonders freuen mich die über alle Fraktionen hinweg einstimmigen Beschlüsse zum Integrierten Handlungskonzept für Morsbach, mit dem Fördermittel von etwa zehn Millionen Euro eingeworben werden können.“

Vor Jörg Bukowski, der seit 2009 im Amt ist, hatten bereits Frank Helmenstein (Gummersbach) und Stefan Meisenberg (Marienheide) bekannt gegeben, dass sie erneut antreten, während in Waldbröl Peter Koester seinen Abschied vom Bürgermeisterposten erklärte.