Busbahnhof und MarktplatzBäume in Marienheide müssen gefällt werden
Marienheide – Die Bäume am Busbahnhof und auf dem Marktplatz in der Marienheider Ortsmitte müssen gefällt werden. Das hat die Überprüfung durch einen Betrieb für Baumpflege ergeben. Halbjährlich werden alle Bäume in der Gemeinde kontrolliert, erläuterte Marco Schmereim von der Verwaltung diese Woche im Marienheider Bauausschuss – einmal im belaubten und einmal im unbelaubten Zustand. Die letzte Überprüfung der bis zu 28 Meter hohen und über 60 Jahre alten Pappeln am Busbahnhof und der Linden auf dem Marktplatz hatte ergeben, dass eine rein optische Prüfung der Bäume nicht mehr ausreichend sei.
Deshalb habe die Gemeinde eine Firma für Baumpflege damit beauftragt, die Bäume mit speziellem Gerät genauer zu untersuchen. In der Ausschusssitzung wurden die Ergebnisse der Untersuchungen im Januar nun vorgestellt. Das Ergebnis: Keiner der Bäume sei gesund, der Großteil sei zudem als Gefahrenbäume einzustufen und müsse sofort gefällt werden. Festgestellt wurde insbesondere Wurzelfäule, die die Standfestigkeit der Bäume nicht mehr gewährleisten würde.
An beiden Standorten Ersatzbepflanzung geplant
Betroffen sind neben den zwölf Pappeln am Bahnhof auch zwei der vier Linden im Rondell auf dem Marktplatz. Vor etwa 20 Jahren mussten die Bäume laut der Gemeinde Marienheide aus statischen Gründen bereits stark eingekürzt werden. Im Bereich dieser alten Kappstellen liege bei allen der gut 90 Jahre alten Linden eine Bruchgefährdung vor.
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Eine Fällung sei aus Verkehrssicherungsgründen sowohl am Busbahnhof als auch auf dem Marktplatz schnellstmöglich erforderlich, teilte Bürgermeister Stefan Meisenberg mit, zumal am Busbahnhof auch der Weg vieler Schüler entlang führe. Wie gefährlich das ganze sei, habe bereits der Sturm in der vergangenen Woche gezeigt, dem eine der Pappeln bereits zum Opfer gefallen war. Schon am Rosenmontag sollen die Pappeln am Busbahnhof gefällt werden. Am Donnerstag oder Freitag, 3./4. März, sollen die Fällarbeiten am Marktplatz vorgenommen werden. Für die Dauer der Arbeiten wird die Straße voll gesperrt. Kahl sollen die Bereiche nicht bleiben, konnte der Bürgermeister beruhigen. An beiden Standorten werde man eine Ersatzbepflanzung vornehmen.