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Ehrenamtliches Engagement in MarienheideWerner Rosenthal mit Bürgerpreis geehrt

Lesezeit 2 Minuten

Bürgermeister Stefan Meisenberg (l.) ehrte Werner Rosenthal in der Ratssitzung.

Marienheide – Für sein „ehrenamtliches Lebenswerk“ hat Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg Werner Rosenthal gedankt und während der jüngsten Ratssitzung mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Marienheide ausgezeichnet. „Sich für andere und das Gemeinwohl zu engagieren, ist nicht selbstverständlich“, betonte Meisenberg, der einen Überblick über das vielfältige Engagement des Preisträgers gab.

Einsatz für das Jugendzentrum

Bereits 1972 setzte sich Werner Rosenthal demnach für das damals selbstverwaltete Jugendzentrum in Marienheide ein, aus dem später das Awo-Jugendzentrum „Blue Planet“ wurde. Von 1982 bis 1992 war Rosenthal Vorsitzender der SPD-Fraktion Marienheide und zugleich Vorsitzender im Sozialausschuss der Gemeinde.

Als kulturinteressierter Mensch wirkte Rosenthal nicht nur am Kultursommer mit, sondern gründete 1997 auch die Initiative Kulturrausch, dessen Vorsitz er seit 1999 innehat. Ebenfalls Vorsitzender ist er seit 2014 beim Awo-Ortsverein Marienheide. In dieser Funktion war Rosenthal 2016 auch an der Gründung des Asylbewerber-Bildungs-Centrums (ABC) in Marienheide beteiligt, das seitdem ein umfangreiches Programm für geflüchtete Menschen anbietet.

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Ebenfalls mit im Boot war Werner Rosenthal bei der Organisation der 600-Jahr-Feier der Gemeinde Marienheide. Dass er sich auch außerhalb Oberbergs engagiert, bewies der Lehrer im Ruhestand durch seinen zweiwöchigen Einsatz auf dem Flüchtlingsrettungsschiff „Lifeline“ in Malta. Und Bürgermeister Stefan Meisenberg lobte die große Bereitschaft Rosenthals, über das eigene Selbst hinauszusehen. „So viel Engagement erfordert viel Energie, Zeit und Motivation“, lobte Meisenberg, während er Werner Rosenthal den Bürgerpreis überreichte.

Da der sonst übliche große Festabend coronabedingt dieses Jahr nicht stattfinden kann, stellte Meisenberg das Budget in Höhe von 2000 Euro, das sonst für die Festlichkeit ausgegeben worden wäre, als Spende für eine der zahlreichen Tätigkeiten Rosenthals zur Verfügung.

Dieser freute sich über die Anerkennung und bedankte sich auch bei seinen Teams, ohne die ein so umfangreiches Ehrenamt nicht möglich sei. „Mir geht es darum, dass Ehrenamtler einen Sinn im Leben finden, der Spaß macht und auch zum Erfolg führen kann“, sagte er und sicherte zu: „Mein Lebenswerk ist noch nicht zu Ende. Bis 75 werde ich noch weitermachen.“ (lth)