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Werben um Nachwuchs500 Schüler beim Career-Dating in Lindlar

Lesezeit 2 Minuten
Für die Ausbildung bei der Firma ONI warben die Auszubildenden Kevin Schmidt, Timo Jansen, Tim Sander (v.l.).

Für die Ausbildung bei der Firma ONI warben die Auszubildenden Kevin Schmidt, Timo Jansen, Tim Sander (v.l.).

43 Unternehmen aus der Region präsentierten beim 13. Bergischen Career-Dating ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.

Kilian Yildrim und Philip Banach sind seit vier Wochen zwei der insgesamt 15 neuen Auszubildenden der ONI Wärmetrafo GmbH aus Lindlar. Sie haben sich für die Lehre zum Mechatroniker für Kältetechnik entschieden und sind wie Ausbildungsleiter Berthold Hock erzählt, Feuer und Flamme für ihren Ausbildungsberuf. Mit viel Enthusiasmus stehen die 19- und 18-jährigen Azubis neben Hock und weiteren Mitarbeitern der Firma auch den rund 500 Schülern auf der 13. Ausgabe des „Bergischen Career Dating“ der Lang AG Rede und Antwort.

43 Aussteller aus dem Bergischen Land aus den Bereichen Handwerk, Technik, Industrie und Gesundheitswesen sowie Vertreter des Oberbergischen Kreises, der IHK und der Bundeswehr präsentieren unter dem Motto „Hoch hinaus - Mit Perspektive Zukunft“ ihre Ausbildungsberufe. Ziel sei es, den Schülern der weiterführenden Schulen die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in ihrer unmittelbaren Umgebung näherzubringen, erklärt Corona Beutgen, Manager Marketing bei der Lang AG.

Unternehmen müssen für Auszubildende interessant sein

ONI ist regelmäßig beim Career Dating vertreten. Noch sei man zuversichtlich, was die Anzahl der neuen Auszubildenden angehe, doch gelte es bereits heute nach den Neuzugängen für das kommende Jahr zu suchen. „2015 hatten wir 56 neue Auszubildende, die Ausbildungsplätze waren hart umkämpft, heute müssen sich auch die Unternehmen bemühen, interessanter für die Auszubildenden zu sein“, weiß Hock.

Erstmals beim Career Dating ist die Tischlerei Van der Burg, ebenfalls mit Sitz in Lindlar, teil. „Das Unternehmen gibt es seit rund 20 Jahren, wir bilden aber erst seit diesem Jahr aus und sind froh, diesen Weg gegangen zu sein. Wir suchen ein oder zwei weitere Auszubildende. Oft ist der erste Eindruck entscheidend und wir hatten bei den Gesprächen schon vielversprechende Kandidaten“, freut sich Christopher Frangenberg, stellvertretender Betriebsleiter des Unternehmens.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Neben den Ausstellern erwartet die rund 500 Schüler ein abwechslungsreiches Programm. Unter anderem konnten die jungen Menschen professionelle Bewerbungsfotos von sich erstellen lassen oder am ONI-Stand ihre handwerklichen Fähigkeiten beim Löten erproben. „Unser Angebot steht aber nicht nur Schülern offen. Jeder Interessent ist uns willkommen“, wirbt Beutgen schon fürs nächste Jahr.