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Vierter EinbruchGrundschule Lindlar-Ost soll besser gesichert werden

Lesezeit 2 Minuten
Das Symbolfoto zeigt einen Einbrecher, der eine Tür aufhebelt.

Ein Einbrecher hebelt eine Tür auf.

Nach dem erneuten Einbruch in die Grundschule Lindlar-Ost sollen jetzt zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erfolgen.

Der Einbruch in die Grundschule Lindlar-Ost am vorigen Wochenende war der vierte Einbruch innerhalb von knapp zwei Jahren, wie die Polizei bestätigt hat. Beute machten die Täter nicht, aber sie richteten großen Schaden an. In einem Büroraum versprühten sie den Inhalt eines Feuerlöschers. Möbel und Türen wurden beschädigt.

Am Montagmorgen hatte sich Bürgermeister Georg Ludwig vor Ort selbst ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung gemacht. Schulleiter Stephan Wittkampf machte in einer E-Mail an Verwaltung und Politik die Probleme deutlich und bat darum, geeignete Maßnahmen zu treffen, um weitere Einbrüche, etwa durch Installation einer Alarmanlage, zu verhindern. Wie sehr die Zerstörung das Schulleben beeinträchtigt, das berichtete der Bürgermeister in der Sitzung des Schul- und Sozialausschusses am Mittwochabend. Dort teilte er auch mit, dass die Verwaltung reagiert habe. Auch wenn es noch keinen genehmigten Haushalt, sondern nur eine vorläufige Haushaltsführung gebe, habe die Verwaltung aufgrund der Dringlichkeit kurzfristig Sicherungsmaßnahmen beauftragt. Welche das genau seien, dazu werde er öffentlich keine Aussage machen, sie seien aber geeignet, Einbrecher abzuschrecken und Einbrüche zu erschweren oder zu verhindern, so der Bürgermeister.

In den letzten Wochen gab es vermehrt Einbrüche in Schulen und Kindergärten

In den letzten Wochen registrierte die Polizei im Oberbergischen Kreis sechs Einbrüche in Schulen und acht in Kindertagesstätten. Einen lokalen Schwerpunkt gab es dabei nicht, die Taten erfolgten laut Information der Polizei in Gummersbach, Lindlar, Marienheide, Wipperfürth, Morsbach und Engelskirchen. Es gebe aber bei den Zahlen noch ein paar Ungenauigkeiten. Verlässliche Zahlen könnten erst dann vorgelegt werden, wenn die Vorgänge von den Sachbearbeitern so weit bearbeitet sind, dass sie deliktisch feststehen. Dann würden sie auch in der PKS (Polizeiliche Kriminalstatistik) erfasst.