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Basar zum GeburtstagSeit 20 Jahren wird in Lindlar für den guten Zweck gestrickt

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Sechs Frauen stehen an einem Stand, an dem sie selbstgestrickte Wollprodukte verkaufen. 

Die Damen des Strickkreises haben am Wochenende an der Burgruine Eibach ihre Waren zum Verkauf angeboten.

Der Strick- und Klönkreis aus Lindlar-Frielingsdorf besteht seit 20 Jahren. Gefeiert wurde beim Handarbeitsbasar in Lindlar-Scheel.

Wer hochwertige Strickwaren sucht, ist seit 20 Jahren bei den Damen vom „Strick- und Klönkreis St. Apollinaris Frielingsdorf“ im und am Torhaus der Burgruine Eibach in Lindlar-Scheel genau richtig. Denn dort stricken die Ehrenamtlichen seit vielen Jahren ihre beliebten Stoffwaren regelmäßig jeden ersten Mittwoch im Monat und erzählen dabei schöne Geschichten, indem sie miteinander „Klönen“. Am Wochenende war es wieder so weit: Beim Handarbeitsbasar an der idyllisch gelegenen Burgruine konnten die Besucherinnen und Besucher an den Ständen stöbern und kaufen.

Mitbegründerin Katharina Hagen berichtet: „Heute sind wir acht Damen. In den vielen Jahren waren das auch schon mal 15 Strickerinnen, die sich regelmäßig treffen und stricken.“ Der Strick- und Klönkreis sei im Sommer 2003 zum ersten Mal zusammengekommen, damals auf Anregung von Elisabeth Jacobs aus Lindlar-Steinenbrücke, so Hagen: „Sie hat den Kreis mit mir gemeinsam gegründet – alles immer für den guten Zweck.“ Angefangen habe man damals in der ehemaligen Pfarrbücherei in Frielingsdorf, „da wo jetzt das Pfarrbüro ist“, beschreibt Hagen.

Basar in Lindlar-Scheel: Der Renner sind Damen- und Herrenstrümpfe

Pullover, Handschuhe, Decken und allerlei Produkte für Kinder sind damals wie heute in großer Auswahl im Angebot auf dem Handarbeitsbasar, der jedes Jahr am ersten Wochenende der Herbstferien stattfindet. „Der Renner sind heute immer noch ganz klar die Damen- und Herrenstrümpfe, die das ganze Jahr über gerne gekauft werden“, sagt Hagen.

Zudem verkaufen einige Kinder aus der Ortschaft ihre Spielzeuge während eines Trödels. Und die Acrylwerke des Künstlers Michael Hensel stehen ebenfalls zum Verkauf für den guten Zweck. „Wir spenden teils auch unsere Stricksachen, und mit den Erlösen unterstützen wir hilfsbedürftige Einrichtungen in der Region“, sagen Irmtrud Feldhoff, Margarethe Ueberberg und Adelheid Busch aus dem Strick-Team. Geld geht etwa an die Speisekammer und die Caritas. Von einem Teil der Erlöse möchten die Frauen wieder Wolle kaufen – damit die nächsten Wollprodukte gestrickt werden können.

Wer mitstricken möchte, kann sich bei Katharina Hagen unter (0 22 66) 8573 melden, denn es werden dringend Nachwuchs-Strickkräfte gesucht.