An diesem Sonntag zeigt der Chor in der Sebastianuskirche in Schmitzhöhe, dass die Stimmen nichts an Jugendlichkeit verloren haben.
Konzert am SonntagDie „Young Voices“ aus Lindlar werden 30 Jahre alt
Mit einem Konzert feiert der Chor „Young Voices“ aus Schmitzhöhe am Sonntag, 10. November, seinen 30. Geburtstag. In der Sebastianuskirche werden ab 17 Uhr Worship-Songs aus den USA unter dem Thema „Jesus Messias“, die den Weg Jesu Christi „von der Krippe bis zum Kreuz“ beschreiben, erklingen. Begleitet wird der Chor von einer Band und zwei Instrumentalsolistinnen, berichtet die Vorsitzende Renate Klinnert. Der Eintritt ist frei, der Chor freut sich aber über Spenden.
Der Gründungschorleiter ist auch heute noch Chef
Gegründet wurden die „Young Voices“ im November 1994 von Kantor Martin Außem, der den aktuell aus 30 Sängerinnen und Sängern bestehenden Chor auch heute noch leitet. Guido Lüdenbach ist als Gründungsmitglied nach wie vor aktiv, dazu gebe es noch einige Chormitglieder, die seit Anfang 1995 mitsingen, sagt Klinnert.
So jung wie der Name suggeriert, ist der Chor nicht, aber die Stimmen seien jung, die Chorliteratur zeitgemäß und die Mitglieder im Herzen jung, schildert die Vorsitzende. Ob der Chorname geändert wird, werde zwar diskutiert, aber eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.
Der Chor hat auch schon die Eiskönigin aufgeführt
Zum Repertoire gehört neue geistliche Musik, aber auch Musicals wie Mamma Mia oder die Eiskönigin hat der Chor schon aufgeführt. Er gestaltet nicht nur regelmäßig die Gottesdienste mit, sondern tritt auch bei anderen Gelegenheiten auf. So sind die Chormitglieder auch musikalisch aktiv, wenn der Martinszug durch den Ort zieht.
Der Spaß am Singen stehe im Vordergrund und die Gemeinschaft, betont Klinnert, auch wenn man durchaus einen Anspruch an die Qualität habe und möglichst gut singen wolle. Zum Jahresprogramm der Sängerinnen und Sänger gehört ein Chorwochenende, bei dem für besondere Aufführungen geprobt werde. In diesem Jahr für das Jubiläumskonzert am Sonntag. Das Wochenende sei aber auch immer wichtig für den gegenseitigen Austausch und die Gemeinschaft. Das gemeinsame Erleben schweiße zusammen. Das habe sich auch in der Corona-Zeit bemerkbar gemacht, als man sich nicht persönlich treffen konnte, aber dennoch im Austausch war. Mitglieder habe der Hobby-Chor durch die Pandemie-Zeit nicht verloren, sondern habe anschließend in fast gleicher Stärke weitermachen können.
Neue Mitstreiter sind jederzeit willkommen. Geprobt wird mittwochs von 18 bis 19.15 Uhr im Pfarrsaal in Schmitzhöhe, informiert Klinnert, die sich auf das Jubiläumskonzert und eine hoffentlich gut gefüllte Kirche freut.