Mit einem Großaufgebot rückten Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Wohnungsbrand in einem Lindlarer Mehrfamilienhaus aus.
Brand in Mehrfamilienhaus in LindlarZahlreiche Rettungskräfte im Einsatz
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Großeinsatz bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Goethestraße.
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Um 9.35 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in der Goethestraße gerufen. In dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus war es im Erdgeschoss zu einem Küchenbrand gekommen. Es gab eine starke Rauchentwicklung und über ein Versorgungsrohr drang der Rauch in die Küche der beiden oberen Geschosse und das Feuer griff auf die Fassade über. Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich die acht Bewohner selbständig ins Freie begeben. Drei Personen wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, die fünf anderen betreut. Die Feuerwehr kontrolliert, ob sich weitere Personen in dem betroffenen Gebäude aufhielten.
Mit mehreren Atemschutz-Trupps rückte die Feuerwehr dann per Innenangriff und von außen von der Drehleiter aus gegen das Feuer vor. Der Rettungsdienst, der ebenfalls mit großem Aufgebot vertreten war, kümmerte sich derweil um die Bewohner. Da nicht auszuschließen war, dass auch die direkt angrenzenden Gebäude des Wohnkomplexes durch den Rauch betroffen waren, mussten auch deren Bewohner, 26 sind dort gemeldet, ihre Wohnungen verlassen.
Bewohner wurden in Notunterkunft der Gemeinde untergebracht
Die Gemeinde, die durch den Beigeordneten Michael Eyer vertreten war, kümmerte sich um die Unterbringung der zahlreichen Menschen. Sie kamen teilweise bei Verwandten unter und in einer Unterkunft der Gemeinde. Die drei vom Feuer betroffenen Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar, wie es mit den anderen Wohnungen aussieht, muss noch untersucht werden.
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Auch in einem Nachbarhaus wurden die vom Feuer betroffenen Bewohner medizinisch betreut.
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Das Feuer war kurz vor 11 Uhr gelöscht, der Einsatz unter Leitung von Lindlars Feuerwehrchef Axel Richerzhagen war gegen 12.30 Uhr beendet. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte vor Ort. Neben den 35 Feuerwehrleuten, darunter die Atemschutzreserve aus Gummersbach, waren zehn Polizeibeamte, der Notarzt aus Engelskirchen, die Rettungsdienste Wipperfürth, Marienheide und Lindlar sowie der Kreisbrandmeister im Einsatz.