Der Naturgarten im LVR-Freilichtmuseum Lindlar nimmt immer weiter Gestalt an, jetzt wurden Frühblüher gepflanzt.
1000 Blumenzwiebeln für den NaturgartenTeam des Freilichtmuseums Lindlar und der Biologischen Station bereiten blühende Pracht vor
Der Naturgarten am Strohballenhaus im LVR-Freilichtmuseum Lindlar nimmt immer mehr Gestalt an. In einem gemeinsamen Projekt von LVR und Biologischer Station (BSO) entsteht ein rund 500 Quadratmeter großer Garten. Der soll zwei Aufgaben haben: Zum einen eine möglichst große Vielfalt an heimischen Pflanzen und Tiere auf kleinem Raum beherbergen – zum anderen soll er als Anschauungs- und Lehrobjekt dienen. Zudem soll entsprechendes Wissen über die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten vermittelt werden.
Vor wenigen Tagen wurde wieder in dem Garten gearbeitet. Damit schon früh im Jahr etwas blüht, setzen Rosalie Possmayer, Katja Wopfner vom Naturgartenverein und Manuela Thomas von der Biologischen Station rund 1000 Frühblüherzwiebeln und -knollen.
Die Dichter-Narzissen benötigen einen schattigen Platz
Die Dichter-Narzissen kommen in den etwas schattigeren Saum neben der Hecke, dazu Narzissen und Schneeglöcken. Beim Pflanzen der Zwiebeln helfen zahlreiche Kinder mit, die auch die Elfenkrokusse mögen. Diese bekommen einen sonnigeren Platz auf den Flächen, auf denen das Team auch einen „Blumenkräuterrasen“ gesät hat, b berichtet Thomas. Die Expertin hat auch die richtigen Tipps zum Pflanzen parat: „Man setzt sie etwa dreimal so tief, wie die Zwiebel hoch ist, so dass noch eine gewisse Schicht Erde darüber liegt, um die Zwiebel vor Frost zu schützen.“
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Die Krokusse seien im Februar und März für Hummeln, die auch schon bei niedrigeren Temperaturen auf Nahrungssuche gingen, als Pollen – und Nektarquelle eine tolle Ergänzung zu den heimischen Pflanzen, erläutert sei.
Winterlinge werden ebenfalls gepflanzt
Gepflanzt werden auch noch Winterlinge. Ihr Standort wird am Gehölzrand sein, während die Schachbrettblumen in die etwas feuchteren Bereiche gesetzt werden. Die Gehölze für den Naturgarten sollen Ende November in die Erde kommen.