Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

BerufswahlparcoursUnternehmen stellen in Gummersbacher Realschule ihre Ausbildungswege vor

Lesezeit 2 Minuten
Ein Notfallsanitäter zeigt einer Schülerin an einer Trainingspuppe, wie eine Herz-Lungen-Massage funktioniert.

Notfallsanitäter Alexander Berges warb für eine Ausbildung im oberbergischen Rettungsdienst.

Insgesamt 16 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Gesundheit, Verwaltung und Dienstleistung waren in die Schule gekommen.

Probieren geht über Studieren – unter diesem Motto haben drei Gruppen mit jeweils 60 Schülerinnen und Schülern an einem Berufswahlparcours an der Städtischen Realschule in Gummersbach teilgenommen. Nacheinander wuselten die jungen Leute durch die Turnhalle der Realschule Steinberg, sprachen mit Vertretern der anwesenden Unternehmen und versuchten sich an einer Reihe praktischer Übungen, die ihnen einen ersten Eindruck der Ausbildungs- und Berufswelt vermitteln sollten.

Praxiseinblick in den Rettungsdienst

Bereits zum zweiten Mal ist die Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung mit ihrem Berufswahlparcours an der Realschule zu Gast, um Schülerinnen und Schüler den Übergang von der Schule in eine duale Ausbildung zu erleichtern. Das Angebot der Koordinierungsstelle sei zusätzlich zu den etablierten Beratungsangeboten zu sehen, betonte der Vorstandsvorsitzende Wilfried Holberg. 16 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Gesundheit, Verwaltung und Dienstleistung waren in die Schule gekommen. Sie standen, gemeinsam mit ihren Auszubildenden, den Jugendlichen der Klassen acht, neun und zehn Rede und Antwort.

Darunter war auch Alexander Berges, Notfallsanitäter und Praxisanleiter beim Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises. Mit David Strauß vom Recruiting warb er für eine Ausbildung im Rettungsdienst, gab aber auch Informationen zu den anderen Ausbildungsberufen, die beim Kreis angeboten werden. Mithilfe von „Resusci Anne“ oder auch „Rescue-Annie“, einer standardisierten Trainingspuppe, die zum Erlernen der Herz-Lungen-Wiederbelebung eingesetzt wird, zeigte der 47-jährige Notfallsanitäter die „Kernaufgabe“ seines Berufes.

Die Puppe kann neben einem Herzstillstand noch weitere Symptome simulieren, darunter Husten oder Erbrechen. „Gerne würden wir noch an weiteren Schulen dieses Angebot etablieren, doch nicht alle wissen, dass die Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung   die gesamte Organisation für den Berufswahlparcours übernimmt. Uns ist wichtig, dass Schüler die Möglichkeit bekommen, eine Praktikums- oder gar Ausbildungsstelle zu finden, in der sie sich wieder finden“, betonte Susanne Reisner von der Koordinierungsstelle.