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GeklärtSPD Oberberg geht mit Sven Lichtmann in die Landratswahl

Lesezeit 2 Minuten
Porträt von Sven Lichtmann.

Die SPD schickt Sven Lichtmann in das Rennen um den Labdratsposten-

Schnell einig war sich die SPD, wer im Herbst 2024 für sie als Landratskandidat den Start gehen soll.

Sven Lichtmann, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, will Landrat werden. Der 33-jährige Gummersbacher wurde am Dienstagabend bei einer Versammlung der SPD in Engelskirchen dazu bestimmt, für die oberbergischen Sozialdemokraten bei den Wahlen im Herbst kommenden Jahres ins Rennen zu gehen. Das haben Lichtmann und der Kreisvorsitzende Thorsten Konzelmann auf Nachfrage dieser Zeitung bestätigt.

Lichtmann ist in seiner Heimatstadt Ortsvereinsvorsitzender, gehört dem Gummersbacher Stadtrat an und arbeitet nach seinem Studium der Philosophie als Politologiewissenschaftlicher Mitarbeiter am Albertus-Magnus-Institut (Bonn). Thorsten Konzelmann berichtete, dass man im Vorfeld bilaterale Gespräche geführt habe und zu dem Schluss gekommen sei, das Lichtmann der geeignete Kandidat sein könne.

Der 33-Jährige sei vor gut zwei Jahren unter „dramatischen Umständen“ nach dem überraschenden Tod von Ralf Wurth dessen Nachfolger als Fraktionsvorsitzender im Kreistag geworden. „Und er hat sich sehr gut eingearbeitet“, sagt der Vorsitzende. Lichtmann verkörpere die junge Generation in der oberbergischen SPD und sei hier in der Region verwurzelt. „Wir haben das dann mit ihm besprochen und Sven Lichtmann hatte über Weihnachten Zeit, die Sache zu reflektieren“, sagt Konzelmann.

Zustimmung für den Kandidaten

Nachdem Lichtmann sein Einverständnis erklärt hatte, ging es am Dienstag in die Runde der oberbergischen SPD mit den Vorsitzenden aus den Ortsvereinen, dem Kreisvorstand und der Kreistagsfraktion, die Lichtmann ihr Zustimmung gaben

Der Landratskandidat der SPD sagte am Dienstag dieser Zeitung, dass er in den letzten zweieinhalb Jahren in der Kreistagsfraktion eine sehr gute Arbeit erlebt habe. Die SPD habe zwar nicht die Mehrheit aber durch ihre „Nadelstiche Akzente setzen können“. Nicht zuletzt beim Thema Kreishausneubau. Im Wahlkampf wolle er deutlich machen, dass er im Falle seiner Wahl die Kommunikation nach außen zu den Bürgern verbessern und mehr sparen werde.