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Nach tödlichem Schuss auf GummersbacherBeide Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß

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Das SEK schlug am Morgen in Lüdenscheid zu.

Lüdenscheid/Gummersbach – Nach dem tödlichen Schuss auf einen Gummersbacher während der Lüdenscheider Steinert-Kirmes ist ein 16-Jähriger aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Aufgrund von neuen am Wochenende gewonnenen Erkenntnissen bestehe gegen den Minderjährigen kein dringender Tatverdacht mehr, teilten die Staatsanwaltschaft Hagen und die Polizei am Dienstag mit.

Der Jugendliche war bereits in der Woche nach den Schüssen festgenommen worden. Die Kripo zeigte sich da noch sicher, mit ihm den Haupttäter in Untersuchungshaft zu haben, dessen Schüsse aus einer scharfen Waffe einen 40-Jährigen aus Gummersbach tödlich getroffen haben sollen. Nach der Freilassung jetzt stellt sich die Frage, ob das weiterhin gilt.

Auch zweiter Verdächtiger frei

Ein Heranwachsender, der am Samstag bei einer Durchsuchungsaktion von Polizisten festgenommen wurde, ist nach den Angaben der Staatsanwaltschaft noch am selben Tag wieder entlassen worden. Am Samstag hatte ein Sondereinsatzkommando der Polizei ihn vorläufig festgenommen. Die Handschellen klickten in den frühen Morgenstunden in Lüdenscheid.

Auch bei ihm sollte es sich um einen möglichen Tatbeteiligten handeln. Weitere Angaben wollte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Hagen dazu nicht machen – aus ermittlungstaktischen Gründen und weil es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Minderjährigen handelt.

Mordkommission durchsucht mehrere Objekte

In den frühen Morgenstunden hatten sich die SEK-Beamten auf dem Parkplatz der Theodor-Heuss-Realschule an der Gustavstraße versammelt. Mehrere Objekte wurden laut Polizei am Samstag von der Mordkommission „Kirmes“ durchsucht. Dabei kamen auch Suchhunde zum Einsatz.