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Pop-Art in Plakat-GrößeAngehende Maler des cjd malen Kunstwerk fürs „Kunstwerk“

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Die große Leinwand im Restaurant haben acht Maler-Azubis in zweimonatiger Arbeit mit Pop-Art-Motiven versehen.

Gummersbach – Im Kunstwerk im Forum Gummersbach kann man den Hunger stillen – auch den auf Kunst. Von Anfang an waren wechselnde Ausstellungen an den Wänden des gastronomischen Betriebes Teil des Konzeptes. Der Name „Kunstwerk“ ist kein Zufall, so Geschäftsführer Frank Hewel.

Hingucker ist ein acht mal drei Meter großer Rahmen an einer Wand. Gestern wurde dort ein neues „Monumentalgemälde“ aufgehängt. Diesmal haben acht Auszubildende, die in Gummersbach-Windhagen beim Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (cjd) das Malerhandwerk erlernen, die große Leinwand bearbeitet. Unter Anleitung von Ausbilder Bernd Fröhlich arbeiteten die jungen Leute in den letzten zwei Monaten an dem Bild, das aus drei Motiven im Popart-Stil besteht. Dabei ging es ausbildungsmäßig um Fein- und Grobmotorik, erklärt Fröhlich. Aber es mussten auch die Dispersionsfarben erst gemischt werden. Fröhlich: „Kein Farbton ist aus der Tube.“ Unter den Jugendlichen waren zwei junge Frauen in der Berufsvorbereitung und zunächst fünf, zum Schluss noch drei Flüchtlinge, weil zwei von ihnen zwischenzeitlich ihre Gesellenprüfung bestanden haben.

Markus Bröcher, Standortleiter des cjd in Gummersbach, fand schnell Gefallen an der Idee. „Wir sind dankbar für die Möglichkeit, dass wir als cjd uns hier mal öffentlichkeitswirksam präsentieren können.“ Das gestern aufgehängte Werk soll nach drei Monaten in die im März eröffnende Kunstwerk-Filiale in München umziehen – und später für einen guten Zweck versteigert werden. (sül)