Der Fotowettbewerb startet erneut. Zur Einstimmung erzählt Kirstin Fiedler von ihrem Siegerbild beim letzten Wettbewerb.
Neue Runde im FotowettbewerbSo hat die Vorjahressiegerin aus Marienheide ihr Foto geschossen
Mit einem Pilz beginnt die fotografische Leidenschaft von Kirstin Fiedler. „Ich saß vor einem Pilz und wollte ihn mit meiner Kompaktkamera fotografieren“, erinnert sich die Marienheiderin. Ihre Idee war es, den Pilz in den Vordergrund zu stellen, der Hintergrund sollte in Unschärfe verschwimmen. Da das partout nicht funktionierte, fasste Fiedler einen Entschluss: Sie besuchte einen Fotokurs an der Volkshochschule in Gummersbach. Der Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Fotografieren.
Kirstin Fiedler zieht es mit der Kamera oft in die Natur
„Ich habe mich dann ständig weitergebildet und mir auch eine Spiegelreflexkamera gekauft“, erzählt Fiedler und fügt schmunzelnd an: „Der Pilz war damals schuld, dass ich chronisch pleite war.“ Mit neu erworbenem Equipment und neuem Wissen zieht es Fiedler in die Natur. Mit den entstandenen Bildern macht sie seither ausgewählten Menschen eine Freude.
„Meine Mutter bekommt jedes Jahr einen Fotokalender“, verrät Fiedler. Zudem beteiligt sich die Hobbyfotografin seit 2011 mit Unterbrechungen am Fotowettbewerb dieser Zeitung. „Ich finde die Idee des Wettbewerbs toll. Es geht nicht um fotografische Perfektion, sondern Motive mit Esprit.“
Beim vergangenen Wettbewerb war es dann so weit: Kirstin Fiedler belegte mit ihrem Foto den ersten Platz. „Da war die Freude natürlich riesig groß“, erinnert sie sich. Ihr Motiv ist herzerwärmend: Zusammen mit ihrem Mann legte Fiedler eine Glasplatte auf eine Höhe von etwa anderthalb Metern. Während ihr Mann Schäferhundwelpe Kelly auf die Platte setzte und ihr Leckerlis gab, machte die Marienheiderin von unten das Bild.
Das war nicht der ursprüngliche Plan, wie Fiedler durchblicken lässt: „Eigentlich sollte Kelly aus ihrer Wasserschale trinken, aber sie hatte keinen Durst“, erinnert sich die Fotografin lachend und analysiert: „Aus fotografischer Sicht war das vielleicht kein Highlight, aber das Motiv scheint mir den Sieg verschafft zu haben.“
Ob die Vorjahressiegerin beim diesjährigen Wettbewerb erneut antritt, lässt sie noch offen: „Ich werde kurz vor Einsendeschluss meine Fotos aus diesem Jahr durchschauen und mich dann entscheiden.“
So machen Sie mit
Beim Fotowettbewerb dieser Zeitung und der Erzquell Brauerei in Bielstein warten auf die Fotografen der 20 besten Aufnahmen attraktive Gewinne: Reisegutscheine für die Erstplatzierten, eine Brauereibesichtigung für den dritten Platz und hochwertige Sachpreise für die Plätze 4 bis 20. Für den Gewinner der Sonderkategorie „Spiegelung“ gibt es einen Getränkegutschein. Die Prämierung findet Anfang 2024 statt. Der Einsendeschluss im Herbst wird noch bekannt gegeben.
Eingereicht werden können Einzelfotos oder Serien (maximal fünf Bilder) in Farbe oder Schwarz-Weiß. Ausgeschlossen sind Bilder, die am Computer verfremdet oder manipuliert wurden. Teilnehmen kann jeder Hobbyfotograf aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung. Profis dürfen nicht mitmachen. Die Papierabzüge sollten 20 mal 30 Zentimeter groß sein. Die Fotos dürfen nicht gerahmt oder aufgezogen sein. Wir können die Bilder nicht zurücksenden. Auf jedem Foto (oder in der E-Mail) müssen Name, Adresse, Rufnummer und ein Hinweis zur Entstehung stehen. Die Teilnehmer versichern, dass die Fotos frei von Rechten Dritter sind und insbesondere, dass kein Recht am eigenen Bild verletzt wird: Die auf den Fotos abgebildeten Personen müssen ihr Einverständnis für die Veröffentlichung gegeben haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Papierbilder gehen an: Lokalredaktion, Stichwort: Foto des Jahres, Kaiserstraße 1, 51643 Gummersbach.
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