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Kommentar„Je länger die Saison, desto besser der VfL Gummersbach“

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Mehrere Handballspieler des VfL Gummersbach nach dem Spiel, die sich unterhalten, gemeinsam lachen und sich in die Arme nehmen.

Der VfL Gummersbach hat die Saison in der Handball-Bundesliga auf dem sechsten Platz abgeschlossen.

Der VfL Gummersbach hat zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Bundesliga einen weiteren Schritt nach vorne gemacht, sagt unsere Redakteurin Andrea Knitter.

Nur gegen ein Team hat der VfL Gummersbach in der abgelaufenen Saison beide Spiele verloren. Das ist der SC Magdeburg, der überlegen Deutscher Meister wurde. Alleine diese Bilanz zeigt, welchen Schritt nach vorne der VfL im zweiten Jahr nach dem Aufstieg gemacht hat. Wer oben mitspielen will, muss gegen die Spitzenteams punkten. Das hat der VfL vor allem in der Schlussphase der Saison getan.

VfL Gummersbach: Gutes Scouting der Verantwortlichen

Ein Grund dafür ist das gute Scouting der Verantwortlichen. Kristjan Horzen fühlt sich wohl und entwickelte sich zu einem der besten Kreisläufer der Bundesliga, Giorgi Tskhovrebadze ist mit seinen spektakulären Treffern eine Entdeckung und selbst „Aushilfe“ Arnor Oskarsson von den Rhein-Neckar Löwen fand schnell seinen Platz im Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Dass Tom Kiesler für den 35er-Kader der Nationalmannschaft nominiert wurde, ist das i-Tüpfelchen.

Die Halle ausverkauft, die Zahl der Sponsoren wächst, enttäuschte Geldgeber kehren zurück, der Run auf die Dauerkarten ist groß. Dazu Platz sechs, der in die EHF Europa League führen kann, und mit Kentin Mahé ein Neuzugang mit internationaler Erfahrung – so kann es weitergehen. Mit Augenmaß, denn finanziell ist der VfL nach wie vor nicht auf Rosen gebettet. Und es bleibt noch Luft nach oben.