Christdemokraten im Oberbergischen stellen ihre Kandidaten für Bundestag und Kreishaus auf – Gummersbach nimmt sich Zeit.
Kandidat für BerlinDie CDU in Oberberg steht hinter Carsten Brodesser
Von Andreas Arnold
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Carsten Brodesser ist bereits von den Vorständen der Kreis-CDU sowie der Stadt- und Gemeindeverbände nominiert.
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Die CDU Oberberg stellt in Kürze ihre Kandidaten für die Bundestags- und Landratswahlen auf. Das berichtet Kreisparteichef Carsten Brodesser auf Nachfrage. Die CDU Gummersbach lässt sich derweil bei der offiziellen Nominierung ihres Bürgermeisterkandidaten noch Zeit bis ins kommende Jahr. Am 18. November wird die oberbergische CDU im Rahmen ihres Kreisparteitags auch den Kandidaten für die Bundestagswahl im kommenden Jahr nominieren.
Brodesser hatte bereits vergangenes Jahr gegenüber dieser Zeitung erklärt, dass er gerne noch einmal kandidieren würde. Vom Kreisvorstand sowie den Stadt- und Gemeindeverbänden ist er inzwischen auch nominiert. Der Termin für die Aufstellungsversammlung sollte bereits früher stattfinden, musste aber wegen eines Hackerangriffs bei der Bundes-CDU verschoben werden, wie Brodesser bestätigte. Hintergrund ist, dass bei der Wahl des Bundestagskandidaten auch CDU-Delegierte dabei sind, die zwar in Oberberg wohnen, jedoch einem anderen Kreisverband angehören.
Landratskandidat der CDU soll im Januar nominiert werden
Mit Hinblick darauf und die gehackten Daten sei es erforderlich gewesen, die Datensätze mit der Bundespartei abzugleichen. Von diesem Angriff seien im übrigen bundesweit alle Kreisverbände betroffen gewesen. Erst am 18. Januar will die CDU Oberberg ihren Landratskandidaten offiziell nominieren. Kreisdirektor Klaus Grootens ist der Kandidat, den eine Findungskommission und der Parteivorstand bereits „ihren Mann“ benannt haben, der nun noch offiziell gewählt werden muss. In der gleichen Versammlung sollen auch die Kandidaten der CDU für die Wahlen zum kommenden Kreistag benannt werden. Das macht laut Brodesser „Sinn“, weil der Landratskandidat und die Kandidaten für den Kreistag am Ende eine Mannschaft seien.
In Gummersbach will man sich bei der offiziellen Nominierung von Stadtkämmerer Raoul Halding-Hoppenheit als Bürgermeisterkandidat noch bis Februar oder März Zeit lassen, wie CDU-Fraktionschef Jörg Jansen dieser Zeitung sagt.