Hülsenbusch60 neue Häuser sollen entstehen
Hülsenbusch/Gummersbach – Bis zu 60 neue Ein- und Zweifamilienhäuser sollen in Hülsenbusch entstehen, wie der Ressortleiter Stadtplanung, Rolf Backhaus, im Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung berichtete. Ganz neu war die Info vom Grundsatz her nicht, doch die Dimension überraschte anwesende Anlieger schon. Konkret geht es um eine Fläche in der südöstlichen Verlängerung von Brunnenweg und An der Aussicht. Diese gehört dem Investor Andreas Stefanidis sowie der evangelischen Kirchengemeinde, wie Backhaus erläuterte.
Die Überlegung der Bebauung sei schon älter und nach einem Bebauungsplan möglich
Der Ressortleiter berichtete weiter, dass es erste Überlegungen, diesen Bereich in Hülsenbusch zu bebauen, bereits zu Zeiten der Altgemeinde Gimborn gegeben habe. Diese war im Zuge der kommunalen Neugliederung in Teilen der Stadt Gummersbach zugeschlagen worden. Aus dieser Zeit stammt auch noch der nach wie vor rechtskräftige Bebauungsplan, nach dem an dieser Stelle der Bau von zwei Vollgeschossen genehmigungsfähig wäre, wie Backhaus deutlich machte. Nach Rücksprache mit dem potenziellen Investor habe man klären könne, dass dieser den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern verfolgen wolle, Geschosswohnungsbau komme demnach nicht in Betracht. „In der Bevölkerung kursieren bereits andere Dinge“, sagte Backhaus.
Inzwischen liegt im Rathaus eine Projektstudie vor, die ein Kölner Planungsbüro für den Investor in Absprache mit der Stadt erstellt hat. Deren Inhalt war im Aussschuss noch kein Thema. Sie soll über die Sommerpause hinweg im Rathaus bewertet und dann im Ausschuss vorgestellt werden. Schon jetzt steht fest, dass das Neubaugebiet, so es umgesetzt werden sollte, in mehreren Bauabschnitten realisiert würde.
Offen blieb indes, ob die Kirche ihr Grundstück bereits verkauft hat. Ein Anwohner, der für 38 Betroffene sprach, sagte, dass nach seinem Wissen bis dato noch kein Verkauf stattgefunden habe.