Anpfiff der Bundesligapartie zwischen den Gummersbachern und den Gästen aus Mannheim ist um 19 Uhr in der Schwalbe-Arena.
Handball-BundesligaVfL Gummersbach empfängt am Samstagabend die Rhein-Neckar Löwen

Nach der Europa League ist vor der Bundesliga und das empfängt der VfL die Rhein-Neckar Löwen.
Copyright: Andreas Arnold
Nach dem deutlichen Auswärtssieg der Gummersbacher Handballer in der Europa League gegen Tatabanya am Dienstag geht der VfL gestärkt in die nächste bevorstehende Partie in der Handball-Bundesliga gegen die Rhein-Neckar Löwen. Anpfiff in der Schwalbe-Arena ist um 19 Uhr, schon jetzt ist die Heimpartie restlos ausverkauft. „Für diese Unterstützung der Fans sind wir sehr dankbar. Es ist ein tolles Gefühl, bei den Heimspielen von der Halle getragen zu werden“, äußert sich VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Die jüngste Leistung seiner Mannschaft im internationalen Wettbewerb in Ungarn macht Sigurdsson stolz. „Wir haben das gegen Tatabanya professionell und sehr effektiv gemacht. Da gibt's wenig zu meckern“, lobt er die Leistung seiner Spieler.
Schmerzlicher sei hingegen die vergangene 30:35-Niederlage in der Bundesliga gegen Flensburg gewesen. „Doch auch die haben wir mittlerweile aufarbeiten können und schauen nun nach vorne“, so der VfL-Trainer, der ergänzt: „Vielleicht ist es auch unfair von mir zu erwarten, dass wir an einem so starken Gegner wie Flensburg dranbleiben können.“ Allzu einfach möchte es sich Sigurdsson dann aber doch nicht machen und in der Ligatabelle, in der die Gummersbacher aktuell mit 18:18-Punkten auf dem zehnten Platz stehen, wieder nach oben klettern.
Mit den Mannheimern kommt am Samstag der Tabellensiebte zum VfL
Mit den Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim kommt am Samstag der Tabellensiebte zu Gast ins Oberbergische – mit einem starken Kader im Gepäck. „Ich gehe davon aus, dass der zuletzt verletzte Juri Knorr wieder spielen wird. Die Löwen sind auf allen Positionen sehr gut besetzt und haben eine kompakte 6:0-Abwehr. Außerdem haben sie zwei Weltklasse-Torhüter“, hat der VfL-Trainer den Gegner im Voraus analysiert. Keeper David Späth ist mit bisher 174 Paraden bei einer Fangquote von 32 Prozent der zweitbeste Torhüter der Bundesliga.
„Gegen die Löwen müssen wir eine gute Leistung bringen, um zu punkten. Sie haben eine sehr starke Mannschaft, aber bei uns zu Hause mit unseren Fans ist es für niemanden einfach“, zeigt sich VfL-Linksaußen Tilen Kodrin jedoch optimistisch, dass er und das Gummersbacher Team mithalten können.
Dass der VfL, im Gegensatz zu den Mannheimern, die ihr letztes Spiel am 13. Februar absolviert haben, derzeit einen sehr vollen Kalender mit vielen Reisen haben, sieht Sigurdsson nicht als Nachteil. „Man kann das sicher so oder so sehen, aber das Spielen macht doch Spaß. Und wir trainieren somit sicher teils auch intensiver“, sagt er. Geschont habe er im Training zuletzt Ole Pregler, Miro Schluroff und Ellidi Vidarrsson, die jedoch nur leichte Blessuren hätten, so der Trainer. Auf der Verletztenbank des VfL gibt es derweil nichts Neues. Dass Milos Vujovic am Samstag schon wieder auf der Platte stehen könnte, schließt der Sigurdsson eher aus. „Das wird eng. Er befindet sich aktuell noch im Reha-Programm.“