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BewerbungHalding-Hoppenheit will Bürgermeister in Gummersbach werden

Lesezeit 2 Minuten
Porträt von Raoul Halding-Hoppenheit.

Raoul Halding-Hoppenheit ist in Gummersbach Erster Beigeordneter.

In Gummersbach steht der erste Bewerber fest, der für die CDU in die Bürgermeisterwahl gehen will.

Das ist eine faustdicke Überraschung in der Gummersbacher CDU mit Blick auf die Bürgermeisterwahlen im Herbst des kommenden Jahres: Mit dem Ersten Beigeordneten im Gummersbacher Rathaus, Raoul Halding-Hoppenheit, steht bereits der erste Kandidat fest, der sich um die Wahl zum Bürgermeisterkandidaten innerhalb der CDU bewerben wird.

Gleichzeitig berichten die Gummersbacher Christdemokraten am Freitagmorgen davon, dass sie sich „momentan intensiv mit Personalien für die Kandidatur zum Bürgermeister in der Kreisstadt“ beschäftigen. Zuletzt waren mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Volker Kranenberg und dem Fraktionschef im Stadtrat, Jörg Jansen, zwei Namen als mögliche Kandidaten gehandelt worden.

Ob eine zwischenzeitlich installierte Findungskommission Halding-Hoppenheit als ihren Kandidaten zur Wahl den Mitgliedern vorschlägt, muss abgewartet werden. Ende März wird die Liste für Bewerber geschlossen, wie die Partei berichtet. Ende April soll entschieden werden, wen die Partei den Mitgliedern zur Wahl vorschlägt.

Halding-Hoppenheit berichtet im Gespräch mit dieser Zeitung, dass er sich beim Stadtverband der CDU um eine Nominierung als Bürgermeisterkandidat beworben habe. „Da wir weiterhin vor großen Herausforderungen stehen“, begründet er diesen Schritt und zählt exemplarisch Themen auf wie die „schwierige Haushaltssituation, die Fortsetzung der gelingenden Integration von Menschen aus rund 130 Ländern oder die Stärkung der nachhaltigen Mobilität im ländlichen Bereich, insbesondere im ÖPNV der Umbau der RB 25 zur S-Bahn“. Halding-Hoppenheit betont weiter, dass er „als Kämmerer wirtschaftliche Kompetenz mit Solidität im Handeln“ verbinde. Diesen Kurs der generationengerechten Haushaltskonsolidierung wolle er fortsetzen.

Halding-Hoppenheit ist 55 Jahre alt, geboren in Hamburg, aufgewachsen in Stuttgart und seit 2010 in Gummersbach. Der Volljurist mit kaufmännischer Ausbildung ist verheiratet und hat zwei schulpflichtige Kinder. Seit dem Jahr 2014 ist er Erster Beigeordneter/Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und Stadtkämmerer in Gummersbach. Die CDU betont derweil, dass der Vorschlag für die Aufstellungsversammlung nicht bindend sei, alternative Vorschläge könnten jederzeit eingebracht werden. Auch eine Spontankandidatur am Tag des Versammlung sei möglich. „Am Schluss entscheidet, wie unter Demokraten üblich, die Mehrheit.“