Rund 2,4 Millionen Euro Fördergelder vom Land sind in die neue Awo-Kita in Gummersbach-Hülsenbusch geflossen. Jetzt wurde der Bau eingeweiht.
NeubauGummersbachs neuste Kita in Hülsenbusch eingeweiht
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Einweihung der neuen Awo-Kita in Gummersbach-Hülsenbusch.
Copyright: Beatrix Schmittgen
Bereits seit August dieses Jahres ertönt in der neuen Awo-Kita „Frieda Nadig“ im Gummersbacher Stadtteil Hülsenbusch lautes Kinderlachen. Im Beisein von Bürgermeister Frank Helmenstein, dem Ersten Beigeordneten Raoul Halding-Hoppenheit, dem Technischen Beigeordneten Jürgen Hefner sowie Volker Müller, Geschäftsführer der Gummersbacher Wohnungsbaugesellschaft (GWG) sowie Vertretern des Awo-Kreisverbandes Rhein-Oberberg wurde das Gebäude nun auch offiziell eingeweiht.
Awo-Kita auf 5000 Quadratmeter großem Areal
Investor und Eigentümer der Kindertagesstätte ist die Gummersbacher Wohnungsbaugesellsachaft GWG, die Kita wird unter der Trägerschaft des Awo-Kreisverbandes Rhein-Oberberg betrieben. Das Haus ist nur einen Steinwurf von dem alten Standort der Kita entstanden.
Für Architekt Volker Müller sei es eine Aufgabe mit großen Herausforderungen gewesen. Denn die neue Heimat für bis zu 85 Kinder in vier Gruppen auf zwei Etagen befindet sich zwar auf einem 5000 Quadratmeter großen Areal, doch galt es bei der Planung einen Wasserlauf zu umbauen.
85 Kinder in vier Gruppen in neuer Awo-Kita
Diesem Umstand sei auch die Dreiecksform der Kita geschuldet, allerdings auch die Größe der zur Verfügung stehenden Grundfläche von 1200 Quadratmetern, die den Kindern viel Platz zum Toben lässt. Dies passe perfekt zum Konzept der Awo-Kita „Frieda Nadig“, wie Einrichtungsleiterin Lisa Thamm berichtete: „Einer unserer Schwerpunkte ist die Bewegung, und die großzügig gestalteten Flure ermöglichen es den Kindern, zu toben und sich ausgiebig zu bewegen.“
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ernährung. So verfügt jeder Gruppenraum über eine Küche, in der gemeinsam gekocht und gebacken wird. „Im Bistro organisieren wir regelmäßig ein großes, gemeinsames Frühstück“, ergänzte Thamm.
Für Abwechslung im Kita-Alltag sorgt derweil auch die wechselnde Dekoration, die den Jahreszeiten angepasst wird. „In diesem Winter widmen wir uns beispielsweise dem Thema Schnee und Schneemänner. Wir werden dann mit den Kindern Schneemänner bauen aus selbst hergestelltem Schnee“, weiß sie damit ihre Schützlinge zu begeistern.
Technisch auf dem neuesten Stand wurde zudem auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage errichtet. Rund vier Millionen Euro kostete der Neubau, dafür gab es knapp 2,4 Millionen Euro Fördergelder vom Land. „Wir konnten um die 300.000 Euro einsparen, weil wir dank des noch alten, stehenden Kita-Gebäudes auf einen Interimsbau verzichten konnten“, freute sich Raoul Halding-Hoppenheit.
OGS-Anbau an Kita in Hülsenbusch
„Für den Neubau musste allerdings der Spielplatz weichen. Ein neuer städtischer Spielplatz wird auf dem Gelände der alten Kita entstehen“, verspricht der Kämmerer. Das Gebäude wird demnächst abgerissen.
Bürgermeister Frank Helmenstein verkündete, dass mit dem Neubau der Kita in diesem Jahr insgesamt sieben Millionen Euro in Hülsenbusch investiert wurden. Unter anderem hat die Grundschule einen OGS-Anbau erhalten. „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag dafür, die Dörfer in Gummersbach zukunftsfähig zu machen“, so Helmenstein.