Anlässlich des Jubiläums des Gummersbacher Städtepartnerstadtvereins wurde im Rathaus eine Ausstellung eröffnet.
Feier mit Freunden aus La Roche und BurgGummersbacher Verein Amiko feiert 25-jähriges Bestehen
„Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!“ Mit diesen Worten schloss die Vorsitzende des Gummersbacher Städtepartnerstadtvereins Amiko, Ilona Onnenberg, ihre Rede im Rathaus. Dort wurde anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins für Austausch mit internationalen Klubs, Kulturen und Organisationen (a.m.i.k.o.) eine Ausstellung eröffnet. Diese erinnert an die schönsten Erlebnisse der vergangen Jahre. So wurden Bilder gesammelt, die sportliche Aktivitäten oder einen Besuch in der Grenzregion Saar-Lor-Lux zeigen.
Aber auch „Freundschaft in schwierigen Zeiten“, wie der Corona-Pandemie, erhielt eine Tafel mit Maske tragenden Schnappschüssen. Ebenso wurde noch einmal reflektiert, wie der Verein 1997 entstanden ist. Das gesamte Layout für die Ausstellung hat Kassierer Bernd Schneider übernommen, mithilfe der Stadt konnte diese umgesetzt werden. Die Fotografien sind noch bis zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli im Foyer des Gummersbacher Rathauses zu sehen.
Angereist waren fast 60 Teilnehmer aus Burg und La Roche sur Yon
Der Stichtag für das Jubiläum war bereits im vergangenen Herbst. Aufgrund von Terminschwierigkeiten, hatte man das mehrtägige Treffen nun auf das Wochenende an Christi Himmelfahrt verschoben. Angereist waren fast 60 Teilnehmer aus Burg und La Roche sur Yon, um dies zu feiern. Schon im September steht das nächste große Fest in Gummersbach an. Die Stadt kann dann auf eine über 50-jährige Partnerschaft mit La Roche sur Yon zurückblicken.
An dem langen Wochenende soll aber nicht nur gefeiert werden. Man möchte sich auch mit der internationalen ökologischen Verantwortung beschäftigen, denn „wir haben alle die gleichen Probleme, wie zum Beispiel, dass unsere Wälder absterben“, erklärte Vorsitzende Ilona Onnenberg.
Mit einem Besuch des Gasometers in Oberhausen und einer Führung durch das Holzhackschnitzelheizwerk in Lieberhausen soll den Besuchern gezeigt werden, wie hier in Deutschland mit der Verantwortung für die Umwelt umgegangen wird.
Auch den nachkommenden Generationen möchte man die deutsch-französische Freundschaft näher bringen. So reisten auch Kinder und Jugendliche des örtlichen Tischtennisvereins aus La Roche mit nach Gummersbach. Die Vorsitzende Ilona Onnenberg betonte, dass der Verein den Gedanken des freien Europas weiter mit Leben füllen wolle.
Jürgen Marquardt, stellvertretender Bürgermeister von Gummersbach, ergänzte in seiner Rede, dass es darum gehe, dass diese Partnerschaft auch in Zukunft mit neuem Leben gefüllt werde und der Geist auf neue Generationen überspringen möge.