AS CréationGummersbacher Tapetenhersteller beschließt 90 Cent Dividende
Gummersbach – Die Hauptversammlung des Gummersbacher Tapetenherstellers AS Création hat eine Dividende von 90 Cent je Aktie für das Jahr 2021 beschlossen. Das teilt das Unternehmen mit. Gleichzeitig wurde bekannt, dass das erste Quartal 2022 hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Der Krieg in der Ukraine und gestiegene Rohstoffpreise werden als Hauptgründe genannt.
Das um Währungseffekte bereinigte operative Ergebnis belief sich in den ersten drei Monaten 2022 auf eine Million Euro, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert in Höhe von 3,7 Million einer Reduktion um 2,7 Millionen Euro entspricht.
Schwieriger Start ins Geschäftsjahr 2022
Vor dem Hintergrund der soliden Finanzlage zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2021 sei beschlossen worden, für das vergangene Geschäftsjahr eine konstante Dividende von 90 Cent je Aktie auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat seien durch die Hauptversammlung, die erneut nicht in Präsenz stattfand, mit großer Mehrheit entlastet worden. Als „schwieriger“ schildert das Gummersbacher Unternehmen den Start ins Geschäftsjahr 2022.
In der Hauptversammlung präsentierte der Vorstand die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2022, dessen gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen von dem seit Ende Februar herrschenden Krieg in der Ukraine, den stark steigenden Rohstoff- und Energiepreisen sowie den anhaltenden Störungen in den Lieferketten in Folge der Corona-Pandemie gekennzeichnet gewesen seien.
Deutsche Brutto-Umsätze im ersten Quartal gesteigert
„In diesem schwierigen Umfeld verzeichnete AS Création in den ersten drei Monaten einen Rückgang der Konzernumsätze von 40,3 Millionen Euro im Vorjahr um 1,5 Prozent bzw. 600 000 Euro auf 39,7 Millionen“, heißt es in einer Mitteilung.
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Dieser Rückgang sei ausschließlich auf den Monat März und die rückläufige Umsatzentwicklung in den Auslandsmärkten zurückzuführen. In Deutschland konnten dagegen die Brutto-Umsätze um 9,8 Prozent von 17,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 19,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2022 gesteigert werden.