Noch knapp zwei Wochen, dann ist erstmal Schluss mit dem Sport in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle. Die Sporthalle bekommt ab Montag, 21. August, einen neuen Boden. Die Arbeiten sollen bis in die Herbstferien andauern. Auf 240.000 Euro belaufen sich die Kosten, davon gehen 20.000 Euro an ein Ingenieurbüro, das die Arbeiten betreut.

„Der Hallenboden ist seit längerem kaputt und muss gemacht werden“, sagt Stadt-Pressesprecher Siegfried Frank. Die Arbeiten sollten eigentlich schon im vergangenen Jahr erledigt werden. Auf die Ausschreibung der Stadt Gummersbach kam jedoch kein passendes Angebot zurück. „Der Boden wurde noch einmal ausgeschrieben.“

Siegfried Frank: „Suboptimaler Zeitpunkt der Arbeiten“

Ein Angebot kam und eigentlich sollten die Arbeiten in den Sommerferien erledigt werden, dem machten die späte Haushaltsfreigabe und Lieferschwierigkeiten jedoch einen Strich durch die Rechnung. Daher sei es zu diesem „suboptimalen Zeitpunkt“, so Frank, der Arbeiten gekommen. Wenn es möglich sei, wichen die Schulen auf die Plätze in der Lochwiese aus, ansonsten in die Kienbaumhalle oder die Schwalbe-Arena. Ähnlich sieht es für die Handballteams des HC Welpe/Strombach aus.

„Wir werden mit den Meisterschaftsspielen in die Kienbaum-Halle umziehen“, berichtet Stefan Euteneuer vom HC. Die Jugend tritt in der Sporthalle Reininghauser Straße, die unter der Regie des Vereins steht, an. „Zudem hat uns der VfL Gummersbach noch Trainingszeiten in der Schwalbe-Arena ermöglicht“, schickt Euteneuer einen Dank an den Nachbarn.