AboAbonnieren

Weniger private Autos als ZielDieses Umwelt-Pilotprojekt startet in Gummersbach

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Ist das die Zukunft in Gummersbach?

Gummersbach – Mit dem Radverkehrskonzept will die Stadt Gummersbach wie berichtet das Radfahren in der Kreisstadt sicherer und attraktiver machen. Auf einen anderen Bereich alternativer Fortbewegung setzt ein weiteres Projekt, wie jetzt im Ausschuss für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität berichtet wurde.

Konkret geht es um ein Car-Sharing-Angebot. Dabei nutzt die Stadt die Expertise der Overather Genossenschaft Car & Ride-Sharing-Community eG, die bereits in anderen Kommunen im Kreis unterwegs ist. Mit dem Pilotprojekt soll laut Aussage der Stadt sowohl die Elektromobilität als auch das Carsharing beworben werden, sodass im Ergebnis Mobilität in Gummersbach verändert werden kann und die Anzahl privater Pkw sinkt.

Aggerenergie und Sparkasse Gummersbach dabei

Für den Testlauf wurden die Aggerenergie und die Sparkasse Gummersbach mit ins Boot geholt. Über drei Jahre sollen, so der Plan, zwei Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Die Sparkassenfiliale am Rathaus sowie der Bereich vor dem Kino Seven sind als Standorte im Visier. Sowohl die Stadt als auch die Sparkasse verpflichten sich zu einer möglichst hohen Nutzung der Fahrzeuge. Darüber hinaus sollen die Autos auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Im Ausschuss offen blieb indes, wie hoch dieser Anteil sein kann, wenn auch die Bediensteten von Stadt und Sparkasse die Autos privat nutzen können. Auch die Kosten für die Nutzung wurden kritisch gesehen. Neben monatlichen Kosten von 20 Euro werden jede Buchung und jeder Kilometer abgerechnet. Ressortleiter Francis Jovan hielt entgegen, dass dahinter die Idee stecke, die Kosten für einen eigenen, privaten Pkw streichen zu können. (ar)