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Adventskalender in GummersbachLionsclubs und Landrat starten Weihnachts-Aktion

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Den ersten Lionsclub-Adventskalender kaufte Landrat Jochen Hagt (M.) Dr. Heinz-Dieter Borchers (r.) und Dr. Christian Rogos ab.

Gummersbach – Ein Blick auf die Wetterlage zeigt: Die Vorweihnachtszeit ist nicht mehr fern. Es schlägt also die Stunde der traditionellen Adventskalender-Aktion der Lionsclubs. Und weil der Landrat jedes Jahr das erste Exemplar erwirbt, zückte Jochen Hagt am Donnerstag im Gummersbacher Kreishaus einen Fünf-Euro-Schein und tauschte ihn gegen einen Kalender.

Schon zum 16. Mal haben die drei Lionsclubs Gummersbach, Gummersbach-Aggertal und Oberberg die Aktion auf die Beine gestellt – mit 8000 Adventskalendern, die zugleich Lose einer großen Tombola sind.

Kindergemälde zum Thema Weihnachten

Hinter den Türchen, die in diesem Jahr mit kleinen Kindergemälden zum Thema Weihnachten verziert sind, verbergen sich insgesamt 230 Preise mit einem Gesamtwert von 19 000 Euro, erklärte Dr. Heinz-Dieter Borchers, Vorsitzender des Hilfswerks des Lionsclub Gummersbach, der die Aktion in diesem Jahr federführend betreut. Der Reinerlös, der nach Abzug der Kosten für die Herstellung der 8000 Kalender bleibt, wird stets gespendet. Über die Jahre hat die Kalenderaktion mehr als 500 000 Euro eingebracht. Von den Erlösen der Aktion in diesem Jahr, so Borchers, sollen das Haus früher Hilfen in Wiehl, die oberbergischen Notfallseelsorger und zwölf Gummersbacher Grundschulen für künstlerische Aufführungen profitieren.

Die Lionsclub-Adventskalender sind unter anderem in verschiedenen Sparkassen-Filialen und Apotheken erhältlich – aber wahrscheinlich wie in jedem Jahr sehr schnell ausverkauft.

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Landrat Jochen Hagt bedankte sich bei den Lionsclubs für deren kontinuierliches Engagement und unterstrich, dass die Aktion eine echte Erfolgsgeschichte sei: „Sie haben ja geradezu ein Fieber ausgelöst.“ Viele Leute würde sich fragen: Wann kommt der Kalender raus? Dr. Christian Rogos, Vorsitzender des Lionsclubs Gummersbach, und Heinz-Dieter Borchers erklärten, dass die Akquise von gespendeten Gewinnen in der Corona-Zeit nicht leichter geworden sei.

Aber unterm Strich, so Rogos, bleibe festzuhalten: „Wir konnten mit den Erlösen aus der Aktion viel Gutes anrichten.“