Bei einem Nachhaltigkeitstag in der Gummersbacher Handballarena kamen rund 200 Kindergartenkinder ordentlich in Bewegung.
Nachwuchs in der Arena200 Kindergartenkinder machten Sport mit Gummersbacher Handballschule
Wer von Nachhaltigkeit spricht, denkt meist an eine strapazierte Umwelt, an den Klimawandel, das Ressourcenschonen. Die Handballschule Oberberg hat sich diesen Begriff ebenso zu eigen gemacht und setzt dabei auf den Wert von Bewegung. Sie richtete einen „Nachhaltigkeitstag“ in der Gummersbacher Schwalbe-Arena aus. Statt der Handballprofis des VfL Gummersbach fanden sich auf der Platte knapp 200 Mädchen und Jungen aus acht mit der Handballschule kooperierenden oberbergischen Kindergärten ein, die sich an in der Halle aufgebauten Stationen spielerisch ausprobieren konnten.
So will die Handballschule Oberberg Kinder nachhaltig zu Bewegung und Sport animieren. Für Fabian Mielke, Leiter der Handballschule, sind die positiven Begleiterscheinungen sportlicher Betätigung nämlich unverkennbar: „Neben den Aspekten Gesundheit und Gemeinschaft können wir den Kindern über den Sport auch wichtige Werte wie Fairness und Toleranz vermitteln.“
Ob die Kinder später Handball spielen oder tanzen, sei nicht wichtig, so Mielke. Die Hauptsache sei, dass sich die Kinder bewegen. Diesen Ansatz teilt er mit Dennis Römer, Leiter des Partnermanagements des VfL Gummersbach.
Dass Bewegung Spaß macht, zeigten die Kinder, die zwischen drei und sieben Jahren alt sind, an acht Stationen, denen jeweils ein spielerischer Gedanke zugrunde lag. Auch hier findet sich der Schlüsselgedanke der Nachhaltigkeit. Denn drei der acht Stationen werden von den Nachhaltigkeitspartnern der Handballschule Oberberg, der Sparkasse Gummersbach, der AOK und Sabo betreut.
Zusammen mit ihren Partnern will die Handballschule Projekte ins Leben rufen oder fördern, die einem der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung entsprechen. Nachhaltig soll es auch mit den Kindergärten weitergehen. So sind halbjährig solche Veranstaltungen geplant, um noch mehr Kooperationspartner zu gewinnen. „So können wir möglichst viele Kinder erreichen“, sagt Fabian Mielke.