Der vermeintliche Zimmerbrand, zu dem 44 Feuerwehrleute am Mittwochabend nach Gummersbach-Karlskamp ausgerückt waren, entpuppte sich als angebranntes Essen auf dem Herd. Harmloser wurde es allerdings nicht, denn der Bewohner der betroffenen Wohnung hatte das Bewusstsein verloren und war durch die starke Rauchentwicklung schwer verletzt worden: „Er kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus und liegt nun auf der Intensivstation“, erklärte Wehrleiter Frank Raupach.

Die ersteintreffenden Feuerwehrleute der Löschgruppe Strombach-Lobscheid konnten ihn glücklicherweise zügig über ein Fenster aus der völlig verqualmten Wohnung im Erdgeschoss retten. Währenddessen befanden sich weitere Kräfte wie der Einsatzführungsdienst, der hauptamtlichen Wache, des Löschzugs Stadt sowie dem Einsatzleitwagen aus Niederseßmar noch auf der Anfahrt.

Beschluss vertagt

Bergneustädter Stadtrat kann sich nicht auf Etat für Feuerwehrleute einigen

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Florian Sauer

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Die Drehleiter der Feuerwache kam an dem Mehrfamilienhaus auch noch zum Einsatz, weil der Rauch aus der Wohnung weiter nach oben gezogen ist. Die übrigen Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Signifikanter Sachschaden ist nach Angaben von Feuerwehrchef Raupach, der den Einsatz auch leitete, nicht entstanden. Das Haus musste aber umfassend gelüftet werden. Der Alarm wurde gegen 19.50 ausgelöst, nach rund einer Dreiviertelstunde war der Einsatz bereits wieder beendet.