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Bauaufsicht eingeschaltetFeuerwehr befreit Baustellenkrane in Gummersbach voneinander

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Zwei Turmdrehkrane haben sich ineinander verfangen.

Gummersbach – Eile war geboten, denn dem aufziehenden Sturm sollten die beiden ineinander verfangenen Turmdrehkrane so nicht trotzen müssen. Es war ein außergewöhnlicher Einsatz, zu dem die Feuerwehr am Donnerstagmorgen mit Blaulicht und Martinshorn an der katholischen Kirche in der Gummersbacher Innenstadt anrückte.

Der Polier der angrenzenden Baustelle für das neue Seniorenzentrum hatte die Feuerwehr alarmiert, weil der Ausleger seines Baustellenkrans sich mit dem des Krans einer Hausbaustelle am City-Parkplatz nebenan verhakt hatte. Stadtbrandmeister Frank Raupach erklärte am Rande des Einsatzes: „So etwas sollte eigentlich gar nicht passieren. Denn Krane müssen generell so aufgestellt sein, dass sie sich nicht in die Quere kommen.“ Deshalb wurde die Bauaufsicht der Stadt Gummersbach benachrichtigt.

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Derweil positionierten die hauptamtlichen Kräfte der Gummersbacher Wache ihren Drehleiterwagen auf den Parkbuchten vor dem Pfarrbüro – erst vorwärts. Doch so war die Drehleiter nicht lang genug, um die Kranausleger zu erreichen. Also rangierte der Drehleiterwagen rückwärts ein, und so konnte ein Feuerwehrmann im Korb des Leiterwagens schließlich mit einem beherzten Hieb die Ausleger voneinander lösen.

Nachdem die Feuerwehr abgerückt war, parkte Kreisdechant Christoph Bersch sein Auto wieder vor dem Pfarrbüro. Mit Blick zum Himmel meinte er lächelnd: „Da passieren schon mal außergewöhnliche Dinge.“ (ag)