Das Thema „Energieeinsparcontracting“ hat in den vergangenen vier Jahren schon des Öfteren auf den Tagesordnungen der zuständigen Ausschüsse des Gummersbacher Stadtrats gestanden. Am Mittwochabend wurde in nichtöffentlicher Sitzung der Auftrag an den Investor vergeben, mit dem die Stadt einen großen Teil ihrer Immobilien energetisch sanieren will.

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Andreas Arnold

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Darunter das Rathaus, die Schulen, der Bauhof und die Eugen-Haas-Halle. Das Unternehmen, das den Zuschlag bekommen hat, gehört nach Informationen dieser Zeitung zu den großen Playern in dieser Branche und soll über viel Expertise verfügen. Die energetische Sanierung reicht vom Wechsel auf LED-Beleuchtung über die Installation von Photovoltaikanlagen, neuer Gebäudeleittechnik bis hin zu komplett neuen Heizungen, darunter auch Holzhackschnitzel- und Pelletheizungen. Ein Punkt, den die beiden Grünen im Stadtentwicklungsausschuss moniert hatten. Der Partner der Stadt wird binnen anderthalb Jahren alle geplanten Maßnahmen realisieren. Die nötigen Investitionskosten werden über die Vertragslaufzeit von zehn Jahren durch die Energieeinsparung refinanziert.

Zehn Jahre Laufzeit

Nach Ablauf der zehn Jahre partizipiert die Stadt Gummersbach voll umfänglich an den Einsparungen und der Technik, die dann in den meisten Fällen im Vergleich zur aktuellen Technik auch nach zehn Jahren noch ein klarer Gewinn für die Kommune in diesem Bereich sein dürfte. Wie diese Zeitung erfuhr, stieß dieses Contracting-Modell auf breite Zustimmung bei der Politik. So soll unter anderem von einem „Meilenstein der energetischen Sanierung“ gesprochen worden sein. Untermauert wurde die Effizienz der ganzen Maßnahmen auch dadurch, dass die Stadt künftig pro Jahr rund 1400 Tonnen CO2 einsparen wird.