Aus noch ungeklärter Ursache brannte am Mittwochabend gegen 18.40 Uhr ein elektrobetriebener Smart in der Kastanienstraße auf dem Bernberg. Beim Eintreffen der Gummersbacher Feuerwehr hatte die große Hitze bereits die Fassade des angrenzenden Wohnhauses und den daneben geparkten Peugeot in Brand gesetzt, der im Innenraum völlig ausbrannte. Pressesprecher Marc Wittpohl schilderte, dass jedoch niemand verletzt wurde. Die gehbeeinträchtigte Bewohnerin hatte sich ebenso wie ihr Ehemann und ihr Sohn samt den beiden Hunden selbsttätig ins Freie begeben. Die drei Personen wurden vom Rettungsdienst medizinisch betreut.

Unter Einsatzleitung des stellvertretenden Gummersbacher Wehrführers Thomas Wurm hatten die rund 50 Einsatzkräfte der Einheiten Bernberg, Dümmlinghausen, Niederseßmar und des Löschzuges Stadt sowie von der hauptamtlichen Wache das Feuer mit drei Trupps unter Atemschutz relativ schnell im Griff. Wittpohl schilderte, dass vorrangiges Ziel gewesen sei, eine weitere Ausbreitung der Flammen an der Fassade zu verhindern. Das ist auch gelungen, sodass das Gebäude weiter bewohnbar bleibt.

Einsatz dauerte bis in die Abendstunden

Schwierigkeiten machte der im Vollbrand befindliche Smart. Beim Löschen, zunächst mit Wasser, habe es einige Lichtblitze gegeben: „Wir mussten das Fahrzeug schnell herunterkühlen.“ Im weiteren Verlauf sei ein dichter Schaumteppich darüber gelegt worden. Wittpohl betonte, dass das Auto unbedingt vom Haus entfernt werden müsse, um ein Wiederaufflammen zu vermeiden. Nach dem Abtransport werde es in einer Wasserwanne sicher deponiert. Der Fahrer des Abschleppwagens schilderte, dass vor der Verladung noch ein Spezialist hinzugezogen werde, der die Vorgaben für den Transport machte. Erst in den Abendstunden war der Einsatz beendet.