Das SteinmüllerHotel in der „neuen Mitte von Gummersbach“ geplant
Gummersbach – Gummersbachs neues 3-Sterne-Superior-Hotel wird 81 Zimmer haben und bis zu 165 Gästen Platz bieten. In Anlehnung an den künftigen Standort trägt es den Namen „Das Steinmüller Hotel“. Die Bauarbeiten für den rund 6,82 Millionen Euro teuren Neubau sollen im April beginnen, nachdem die Baugenehmigung bereits seit Dezember vorliegt. Die Eröffnung soll dann nach 15-18 Monaten Bauzeit im kommenden Jahr stattfinden.
Geschäftsreisende, die zu großen Unternehmen wie Ferchau, Abus oder oder Technischen Hochschule kommen, werden genau so als potenzielle Kunden gesehen wie Privatpersonen. Darüber hinaus sollen Besucher und Aussteller der Kölner Messe in Deutz für Umsatz in Gummersbach sorgen. Die Übernachtung in einem Standardzimmer wird 89 Euro (ohne Frühstück) kosten.
Entscheidung gegen eine Verpachtung an Hotelkette
Am Donnerstag haben Marc und Klaus Schroeder als Investoren das neue Hotel vorgestellt. Für den Betrieb haben sie sich mit Christopher Koch einen Profi mit ins Boot geholt, der unter anderem in Köln ein Hotel betreibt. In der Kreisstadt ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Steinmüller Hotelbetriebs GmbH, die für das operative Geschäft zuständig ist.
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Damit haben sich die Schroeders auch gegen die Verpachtung an eine Hotelkette entschieden. An die 30 neue Arbeitsplätze werden laut Marc Schroeder durch den Hotelneubau in Gummersbach geschaffen. Das Personal, angefangen beim Hoteldirektor bis hin zum Zimmermädchen, wird indes noch gesucht.
Marc Schroeder betonte am Donnerstag den Standort des Hotels in der „neuen Mitte von Gummersbach“. Am Stadtgarten gelegen befinde es sich in unmittelbarer Nachbarschaft von Halle 51 und Bahnhof auf der einen sowie Forum, Halle 32 und Schwalbe-Arena auf den anderen Seiten. Im Steinmüller-Hotel wird es keine Gastronomie geben. In der Nachbarschaft gebe es bereits ein umfassendes Angebot, sagte der Investor. Übernachtungsgäste können aber im Haus frühstücken.
Übernachtungszahlen in Gummersbach massiv gestiegen
Neben den 81 Gästezimmern, darunter auch drei Suiten, wird es auch drei Konferenzräume im Steinmüller-Hotel geben für bis zu 60 Personen. Wer größere Räume benötigt, werde diese in der Nachbarschaft finden, sagte Christopher Koch.
Bürgermeister Frank Helmenstein berichtete, dass die Planung für ein neues Hotel nicht ins Blaue erfolgt sei, sondern Ergebnis einer fundierten Studie sei. Die Übernachtungszahlen in Gummersbach seien massiv gestiegen. Nicht nur die heimische Wirtschaft sei der Grund dafür. Nachdem sich die Schwalbe-Arena als Veranstaltungsort immer besser etabliert habe, sei auch hier ein weiterer Bedarf entstanden. „Steinmüller zieht“, so sein Fazit.
Das Finanzinvest der Schroeders, die auch das benachbarte Kino Seven gebaut haben, lobte der Bürgermeister. Die Gebrüder Schroeder seien Lokalpatrioten im besten Sinne. „Sie bringen sich ein!“