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Berghausen und DümmlinghausenMinisterin Ina Scharrenbach sagt Fördergelder zu

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An der Mühle und in der Mehrzweckhalle gab Ina Scharrenbach die Glücksfee: In Dümmlinghausen ließ sie Uwe Jacobs den Förderbescheid unterschreiben und in Berghausen überraschte sie Jörg Jansen mit einer weiteren Förderzusage.

Berghausen/Dümmlinghausen – Berghausens leise Hoffnungen auf einen zweiten Förderbescheid hat die Landesministerin nicht enttäuscht. Bei ihrem Besuch am Mittwoch in dem Gummersbacher Höhenort verkündete Ina Scharrenbach, dass die Dorfgemeinschaft 250 000 Euro für den Ausbau des Platzes vor der gerade erst sanierten Mehrzweckhalle (wir berichteten) erhalten wird. Knapp eine Stunde später gab’s auch Fördergelder für die Dümmlinghauser, wo sich die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung von der nun anstehenden Mühlensanierung ein Bild machte.

Gute Nachrichten für die Gummersbacher Außenorte

Auf ihrem Besuch in den Gummersbacher Außenorten wurde Scharrenbach vom CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Brodesser und Bürgermeister Frank Helmenstein begleitet. Der lobte im neuen Berghauser Dorfzentrum Scharrenbachs Heimatministerium, mit dessen Gründung vor vier Jahren der ländlichen Raum in den Blick genommen wurde. Ein Großteil der Gummersbacher lebe eben nicht im Zentrum, sondern in den Außenorten, sagte Helmenstein: „Die Zukunft entscheidet sich auf dem Dorf.“ Dass die Landesregierung für sie Gelder bereitstelle, sei Gold wert.

Berghausen hatte bereits seine Mehrzweckhalle mit Hilfe von Landesgeldern in Schuss gebracht. Jörg Jansen, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft, zeigte bei einem Rundgang, wie gut die 250 000 Euro Fördermittel angelegt wurden. Das Engagement der Menschen in den Dörfern sei für die Gesellschaft unverzichtbar, sagte Scharrenbach. Gemeinsam etwas auf den Weg zu bringen, stärke nicht zuletzt den Zusammenhalt der Menschen.

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Das gilt auch für Dümmlinghausen, wo der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Uwe Jacobs, gemeinsam mit einigen Mitstreitern die Sanierungspläne erläuterte – und später den von der Ministerin mitgebrachten Bescheid über rund 429 000 Euro unterschrieb. Ab Mai wollen die Dümmlinghauser die Mühle ausräumen und entkernen. Wie berichtet, sollen dann das Haus und die Umlage auf Vordermann gebracht und der Holzwurm aus der denkmalgeschützten Mühlentechnik vertrieben werden.