Nahe der Windloch-Höhle und der Aggertalhöhle soll ein Besucherzentrum entstehen, der Plan nahm nun in Engelskirchen die nächste Hürde.
WindlochSo geht es mit Engelskirchens Höhlenerlebniszentrum weiter
Es soll eine Attraktion von überregionaler Bedeutung werden. Doch bevor es mit den Plänen zum Höhlenerlebniszentrum in Engelskirchen-Ründeroth weiter geht, stehen noch Pflichtaufgaben an.
Entstehen soll ein Ausstellungsgebäude mit Gastronomie nahe der Aggertalhöhle, die die historische Entdeckung des ebenfalls nahe gelegenen Windlochs für Besucher erfahrbar macht. Geplant ist das Höhlenerlebniszentrum auf dem Bereich des früheren Minigolfplatzes am Restaurant „Burgerwerk“.
Artenschutzuntersuchungen laufen
Für den Bau laufen bereits die Artenschutzuntersuchungen, die noch bis Herbst laufen. Das berichtete nun Planungsamtsleiter Michael Advena im Planungs- und Umweltausschuss. Die Politik hatte das Thema in der Sitzung am Dienstag auf der Tagesordnung.
Konkret ging es um den Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Flächennutzungsplans und die frühzeitige Bürgerbeteiligung. Beides wurde einstimmig verabschiedet. Damit läuft das Verfahren, für das Gebiet eine Sondernutzung auszuweisen.
Zum Zeitplan sagte Michael Advena, dass die Pläne bis Ende des Jahres so weit seien, um in die Offenlage zu kommen. Zum Neubau nahe der Aggertalhöhle existiert bislang nur ein Vorentwurf. Der habe allerdings beim Land schon viel Eindruck gemacht, versicherte der Planungsamtsleiter.
Daher könne das Höhlenerlebniszentrum selbst mit einer hohen Förderung aus Düsseldorf rechnen. Das sieht für die geplante Gastronomie anders aus. „Gefördert wird nur das Ausstellungsgebäude, Höhlenerlebniszentrum“, sagte dazu Advena.
Sorge um Gastronomie in Ründeroth
Das bereitete Karl Lüdenbach (Grüne) Sorgen. Er gab zu bedenken, dass die jetzige Gastronomie auch als Treffpunkt für Jugendliche aus Ründeroth und der Umgebung genutzt werde. Es müsse sicher sein, dass das nicht ersatzlos wegfalle, forderte Lüdenbach.