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Parkzeit begeistert 800 GästeBands sorgen für Festival-Feeling in Engelskirchen

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Parkzeit Engelskirchen

Die sechs Kölnerinnen auf Mädelswochenende auf der Parkzeit in Oberberg (v.l.n.r: Ines, Caro, Vera, Ute, Tine, Jessi).

Engelskirchen – Wenn auf die Frage: „Hey, wie geht es Dir?“, prompt eine Antwort dieser Art folgt: „Ja, gut! Ich bin doch hier“, dann kann man getrost davon ausgehen, dass die kurze Zwiesprache bei der „Parkzeit“ auf dem Festplatz hinter Engelskirchens Rathaus stattfand.

Die Bands „Wounded Knees“, die Looper Urgesteine „Scions“ sowie das Unplugged-Duo „Meinschu“ sorgten dort vor rund 800 fröhlich picknickenden Menschen ab dem späten Samstagnachmittag für Festival-Feeling mit Stücken der vergangenen fünf Jahrzehnte, bestens tanzbaren Hits und Balladen zum kurzzeitigen Verschnaufen.

Glückliche Gesichter bei den Organisatoren

Und die große Zahl der Gäste sorgte wiederum bei den Organisatorinnen und Organisatoren um Wolfgang Oberbüscher und Petra Klee für glückliche Gesichter. Denn wie Oberbüscher, Vorsitzender des Gastgebervereins „Kulturleben“, beim Blick in die Runde freudestrahlend feststellte: „Alle sind wieder da!

Band Scions

Die Looper Band „Scions".

Schon gegen 17 Uhr waren mehr Leute hier auf dem Gelände als bei den acht ,Parkzeiten’ vorher um dieselbe Zeit.“ Der Vorsitzende war sogar gleich angesprochen worden. „Jemand fragte mich, ob er mit seiner Band nicht auch mal hier spielen dürfe. Unser Konzept kommt an“, berichtete er begeistert.

Verein Kulturleben mit Tradition am letzten Ferien-Wochenende

Der Verein „Kulturleben“ lädt traditionell am letzten Wochenende der Sommerferien in Kooperation mit der Volksbank Oberberg zur „Parkzeit“ ein. „Ganz bewusst“, so betont Oberbüscher: „bekommen oberbergische Musikerinnen und Musiker so die Möglichkeit, vor großem Publikum aufzutreten“.

Eine Möglichkeit, die auch bei den Akteuren auf der Bühne für glänzende Augen sorgte. So erklärte Matthias Bosbach, Drummer der „Wounded Knees“: „Nicht auftreten zu dürfen, nicht proben zu können – das hat unsere Lebensqualität extrem eingeschränkt.“ Wenn Musik einfach untrennbar zum Leben dazu gehört, sei eine solche Zwangspause hart, ist der Engelskirchener überzeugt.

Gitarrist Guido Schuster „Ganz viel Gänsehaut"

Damit sprach er Guido Schuster, Gitarrist und Sänger von Meinschu aus der Seele: „800 Menschen vor der Bühne zu sehen – das war so ein cooler Anblick. Und dazu noch dieses außergewöhnliche Ambiente. Ganz viel Gänsehaut.“ Für einen Gänsehautmoment sorgte auch Ede Hasenburg, Sänger der „Wounded Knees“, als er das Stück „Imagine“ von John Lennon ankündigte.

parkzeit OB

Die Parkzeit war nach zwei jähriger Coronapause sehr gut besucht.

„Das haben wir kurzfristig ins Programm genommen. Es soll unseren Wunsch nach einer friedlichen Welt ausdrücken.“ Friedlich, fröhlich und freundlich sind gut passende Stichworte für die Parkzeit.

Aus Köln waren Ines, Caro, Vera, Ute, Tine und Jessi angereist, um ein Mädelswochenende zu verbringen. Tines Googeln nach coolen Unternehmungen ergab „Parkzeit in Engelskirchen“ und dank einer liebevollen Mail von Jessi funktionierte sogar die Reservierung einer der letzten verfügbaren Bierbänke.

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Die Mädels waren sich einig und Jessi brachte es auf den Punkt: „Die Atmosphäre hier ist mega. Im Grünen zu sitzen, Musik zu hören und das eigene Picknick mitbringen zu können, ist super!“ (kp)