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Großes InteresseUmbau und neues Fahrzeug bei der Feuerwehr Engelskirchen

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt Feuerwehrleute in der Umkleide der Feuerwache.

Die Wache in Engelskirchen hat jetzt eine Umkleide

Mit dem LF 20 hat die Feuerwehr Engelskirchen ein neues Löschfahrzeug. Am Sonntag wurden aber auch die Umbaumaßnahmen im Gerätehaus gezeigt.

Die Feuerwehr Engelskirchen freut sich über ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 20). Am Sonntag wurde dies gemeinsam mit Kameraden, Familie, Freunden und Besuchern gefeiert. Hinzu kam die Segnung durch Kreisdechant Christoph Bersch und den evangelischen Pfarrer Johannes Vogelbusch.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Dawn Stiefelhagen betonte die Bedeutung der Segnung: „Es sollen alle wieder heil von dem Einsatz zu ihren Familien zurückkehren“, und auch Bersch erinnerte: „Die große Hochwasserkatastrophe vor drei Jahren hat uns gezeigt, wie essenziell unsere Feuerwehr in Krisenzeiten ist.“

3000 Liter Wasser fasst der Tank

Das neue Löschgruppenfahrzeug ersetzt das fast 30 Jahre alte Tankfahrzeug und soll bei künftigen Einsätzen als Erstausrücker dienen. Dadurch können bereits neun Feuerwehrleute direkt am Ort des Geschehens aktiv werden. Zudem verfügt der LF 20 über Werkzeug für Brände und Bergungsarbeiten in allen Bereichen, egal ob im Waldgebiet, beim Hausbrand oder einem Verkehrsunfall.

Außerdem befindet sich im Fahrzeuginneren ein 3000- Liter-Wassertank und ein 200-Liter-Schaummitteltank. Durch ein neues technisches Verfahren, genannt „Pump and Roll“, ist es möglich, auch während der Fahrt permanent Wasser abzugeben. Hilfreich bei einem großen Flächenbrand.

Endlich eine Umkleide für die Feuerwehrleute

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich das LF 20 ansehen und in allen Details erklären lassen. Das Interesse war so groß, dass spontan eine englischsprachige Führung durch die Ausrüstung hinzu kam. Neben dem Löschgruppenfahrzeug wurden auch die fertigen Umbaumaßnahmen im Gerätehaus präsentiert.

Mit dem ersten Bauabschnitt haben die Einsatzkräfte nun endlich eine eigene Umkleide mit modernen Duschen und Sanitäranlagen. Damit will man auch der Unfallgefahr aus dem Weg gehen, denn zuvor mussten sich die Feuerwehrleute zwischen den Fahrzeugen umziehen. Neben den neuen Umkleiden wurde auch der Bereich der Einsatzleitung erneuert.

Für eine bessere Planung wurden Whiteboards (digitale Tafeln) angeschafft und der Funkbereich wurde durch die Schaffung eines neuen Raumes, in einem luftleeren Bereich unter dem Dach, erweitert. Jetzt können sich vier Kräfte gleichzeitig dem Funk widmen und nicht nur einer. Weitere Baumaßnahmen wie das Tauschen von Fenstern und Sanierung weiterer Räumlichkeiten sind in den nächsten Jahren geplant.