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LepperhammerEngelskirchens neues MRT stand erst mal im Stau

Lesezeit 2 Minuten
Zwei Männer stehen neben einer großen Spule, die an an die Gabeln eines Gabelstaplers gehängt ist.

Anlieferung des neuen MRT in Engelskirchen.

In der Radiologie-Praxis am Lepperhammer in Engelskirchen wurde Donnerstag ein neues MRT angeliefert.

Für diese Anlieferung musste erst eine Trockenbauwand weichen: Die Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin (RUN) am Lepperhammer in Engelskirchen hat einen neuen Magnetresonanztomografen (MRT) bekommen.

Allein die Magnetspule des neuen MRT wiegt 6,5 Tonnen und wurde am Donnerstag über die A3 und die A4 angeliefert, verkehrsbedingte Verzögerung inklusive.

Neues Gerät soll bessere Bilder liefern

Das neue Gerät wird eines der beiden MRT ersetzen, die am Lepperhammer laufen. Von der Neuanschaffung erhoffen sich die vier Ärzte der Gemeinschaftspraxis mit dem Schwerpunkt Diagnostik bessere Bilder für die Diagnose.

„Außerdem ist das neue Gerät weit schneller als der Vorgänger“, berichtet Claudia Schell von der Praxis. Weiterer Punkt ist, dass die neue Technik weit sparsamer mit dem benötigten Helium umgeht, erklärt Claudia Schell.

Anlieferung über die Autobahn

Das Helium kühlt die Magnete der Geräte. Das ältere System aus dem Jahr 2014 verbrauchte „rund zwei Prozent“ seiner 1200-Liter-Füllung pro Woche. Das neue System ist geschlossen und muss nicht nachgefüllt werden.

Bei einem Literpreis von rund 40 Euro sei das eine erhebliche Einsparung. Aufgebaut wird das neue 3.0-Tesla-MRT von der Fachfirma Welpo-Medizintechnik aus Haltern am See.

Während der vergangenen Tage war Heiko Kausch mit seinen Kollegen bereits in Engelskirchen im Einsatz, um alles für den Tausch vorzubereiten und das zweite Gerät, ein 1,5-Tesla-MRT auf den neusten Stand zu bringen.

Seit 2016 am Lepperhammer

Die RUN-Praxis war 2016 an den Lepperhammer in die Nachbarschaft weiterer Ärzte gezogen, zuvor hatten die Ärzte um den promovierten Nuklearmediziner Oliver Lang ihre Praxisräume im Engelskirchener St. Joseph-Krankenhaus.

Der Neubau am Lepperhammer ist bereits für den Austausch der Großgeräte ausgelegt: Die Wände zum Parkplatz hin haben integrierte Tore, die nach Installation wieder unter der Abschirmung und den Trockenbauwänden verschwinden.