Die letzte Phase zu Hause verbringen
Engelskirchen/Gummersbach – Wenn die Diagnose auf eine unheilbare und fortgeschrittene Erkrankung lautet, äußern Patienten oft den Wunsch, die letzte Lebensphase nicht im Krankenhaus zu verbringen, sondern in vertrauten Umgebung – zu Hause. „Um den Übergang von der Entlassung zur häuslichen Versorgung bestmöglich zu gestalten, haben das St. Josef-Krankenhaus in Engelskirchen-Grünscheid, das zum franziskanisch geprägten GFO-Verbund gehört, und die SAPV Oberberg GmbH eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die die bisher positive Zusammenarbeit noch vertiefen soll“, heißt es in einer Mitteilung des St. Josef-Krankenhauses.
SAPV steht für Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung. Das Palliative-Care Team des SAPV Oberberg, das aus erfahrenen Palliativpflegefachkräften und Palliativmedizinern besteht, möchte die Patienten fachlich gut auf ihrem letzten Weg begleiten und sie zu Hause bestens versorgen.
„Durch eine intensive ärztliche und pflegerische Begleitung, der Durchführung einer umfassenden Schmerztherapie sowie der Linderung von Symptomen soll dies sichergestellt werden“, heißt es dazu in der Mitteilung weiter. Dazu gebe es eine an die jeweils individuellen Bedürfnisse angepasste Betreuung durch Hausbesuche sowie die Vermittlung und Koordination weiterer Dienste und Hilfen.
Zweck soll es sein, die vor und nach Entlassung erforderlichen Maßnahmen noch besser aufeinander abzustimmen: „Die Partner kommunizieren unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Regelungen und Zustimmung der Patienten und deren Angehörigen offen miteinander, um einen reibungslosen Übergang zu gestalten.“ (sül)