Dorfgemeinschaft Erlinghagenn Ministerin Ina Scharrenbach zu Gast bei Vereinen
Erlinghagen/Gimborn – Nach 50 Jahren hat die Hütte am Festplatz der Dorfgemeinschaft Erlinghagen (Gemeinde Marienheide) ihre Schuldigkeit getan. Jetzt kann sie dem Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses weichen – auch dank einer Geldspritze aus Düsseldorf: 47 000 Euro gibt’s von der Landesregierung aus dem Förderprogramm Dorferneuerung.
Heimatministerin Ina Scharrenbach, Absenderin des Bescheides, sah sich das Grundstück in Erlinghagen gestern persönlich an und befand erfreut: „Genau für solche Projekte ist das Förderprogramm gedacht!“ 65 Prozent der Gesamtkosten können übernommen werden. Der Rest kommt aus der Gewinnausschüttung der Kreissparkasse, von der Marienheider Bürgerstiftung und nicht zuletzt von der Dorfgemeinschaft selbst, und zwar in Form von Eigenleistung.
Seitens der Dorfgemeinschaft nahmen Vorsitzende Rosi Ritter und Projektleiter Bernd Müller erfreut zur Kenntnis, dass Bürgermeister Stefan Meisenberg und Landrat Jochen Hagt vor Ort signalisierten, dass mit der Baugenehmigung zeitnah zu rechnen sei. Das Haus soll rund 45 Sitzplätze bekommen, eine Küche und Sanitäre Anlagen.
Vor ihrem Ortstermin in Erlinghagen war Ministerin Ina Scharrenbach auf Einladung der CDU Marienheide in Gimborn mit Vertretern zahlreicher Heier Vereine zusammengetroffen. Im Beisein unter anderem von CDU-Kreisvorsitzendem Dr. Carsten Brodesser (MdB), NRW-Justizminister Peter Biesenbach, Landrat Jochen Hagt und CDU-Bürgermeisterkandidat Meisenberg (parteilos) begrüßte Marienheides CDU-Chef Timo Fuchs die Ministerin im Saal des Schlosshotels. Wie auch Landrat Hagt betonte sie die Bedeutung des Ehrenamtes und der Vereinsarbeit für das Zusammenleben der Menschen.
Hinweise für Förderanträge
Dieses gelte es aber nicht nur mit warmen Worten zu honorieren, sondern auch mit der Unterstützung der Arbeit durch Zugang zu finanzieller Förderung. Sie stand den Vereinen auch gleich Rede und Antwort und konnte Hinweise geben, für welches konkrete Anliegen welche Förderanträge lohnenswert sein könnten.
Bürgermeister Stefan Meisenberg gab Ministerin Scharrenbach gleich den nächsten Förderantrag mit auf den Weg – er hofft auf die Gewährung einer Zuwendung des Höchstbetrages von 250 000 Euro für die Erneuerung und Sanierung des Feuerwehrgerätehauses Kalsbach. Gesamtkosten: 1,2 Millionen.