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Wichtige Stütze des EhrenamtsInnenminister zeichnet Bergneustädter Firma Gizeh aus

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NRW-Innenminister Herbert Reul (2.v.r.) hat die Bergneustädter Firma Gizeh Verpackungen mit der Förderplakette „Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz“ ausgezeichnet. Darüber freute sich auch Firmenchef Ralf Jung (l.).

Die Bergneustädter Firma Gizeh Verpackungen ist von NRW-Innenminister Herbert Reul mit der Förderplakette „Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz“ ausgezeichnet worden. Bei einem Festakt gehörte Gizeh zu den zehn prämierten nordrhein-westfälischen Unternehmen, die ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders unterstützen.

„Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie als Arbeitgeber sind eine wichtige Stütze davon und halten alles zusammen“, sagte Innenminister Reul bei der Verleihung.

Rückhalt des Arbeitgebers

„Brand- und Katastrophenschutz funktioniert nicht ohne ehrenamtliche Helfer. Und die können am besten helfen, wenn sie den Rückhalt ihres Arbeitgebers haben.“ Um die Unterstützung des Ehrenamts durch private Arbeitgeber zu fördern, verleiht die Landesregierung jedes Jahr besonders engagierten Unternehmen die Förderplakette, nun zum 14. Mal.

37 Unternehmen waren nominiert, eine Jury entschied über die Preisträger. Vorschläge machen konnten Gemeinden und Arbeitgeberverbände, der Verband der Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und andere Hilfsorganisationen. Im Fall Gizeh war es der Leiter der Bergneustädter Feuerwehr, Michael Stricker, der die Förderplakette beim Innenministerium beantragt hatte. Beim Festakt war er der erste Gratulant.

Großzügige Freistellung

Zu den Auswahlkriterien gehören die großzügige Freistellung von Ehrenamtlichen, der Verzicht auf gesetzliche Ausfallentschädigung, materielle Unterstützung oder auch das Anbieten von Firmenflächen zu Übungszwecken.

Die Firma Gizeh Verpackungen stellt ihr Betriebsgelände für Übungen bereit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ehrenamtlicher Tätigkeit im Katastrophenschutz stellt sie für Ausbildung und Einsätze frei. Der Verpackungshersteller sammelt und spendet Ausrüstung sowie Geld.

Minister Reul sagte bei dem Festakt: „Die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Ehrenamt freizustellen, ist längst nicht selbstverständlich. Sie – liebe Arbeitgeber – gehen mit gutem Beispiel voran. Es macht mich stolz, dass wir in jedem Jahr zahlreiche Einreichungen bekommen. Das beweist, dass es noch viele mehr von Ihnen gibt“, sagte Reul.