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Neubauten in WiesdorfLob und etwas Kritik an Plänen fürs Postgelände

Lesezeit 2 Minuten

So stellen sich die Planer die Bebauung des Postgeländes in Wiesdorf vor.

Leverkusen – Das Lob überwog und am Ende machte der Stadtplanungsausschuss den Weg nahezu einstimmig frei für die Pläne zur Bebauung des „Postgeländes“ zwischen Bahnhof Mitte und Europaring, Busbahnhof und Ibis-Hotel. Allerdings gab es zuvor auch kritische Anmerkungen zu dem Entwurf des Frankfurter Büros Ferdinand Heide, der als Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen ist und den der Privatinvestor „Gevi Leverkusen Projekt 1 GmbH“ unter Geschäftsführer Gerd Esser alsbald verwirklichen will.

Zwei Hochhäuser

An zentraler Stelle in Wiesdorf wird dann ein in sich stimmiges Quartier mit rund 55.000 Quadratmetern Gebäudefläche entstehen, die zu 60 Prozent für Büros genutzt wird. Markante Punkte am Nord- wie Südende des Geländes um das frühere Hauptpostamt sind zwei Hochhäuser mit jeweils 16 Geschossen, die sich in ihrer Höhe am City-Turm orientieren. Im ersten Bauabschnitt soll bereits bis zum kommenden Frühjahr ein Hotel mit 189 Betten entstehen.

Sven Tahiri (SPD) lobte im Fachausschuss das gute Ergebnis, während Klaus Wolf (Grüne) ein Klimaschutzkonzept vermisste, in dem auch Fassadenbegrünung und Photovoltaik enthalten sei.

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Nicht zufrieden klang auch Ina Biermann-Tannenberger (CDU), die der Planung jeden Wiedererkennungseffekt absprach. Wer mit der Bahn reisend auf Leverkusen schaue, erblicke eine Visitenkarte der Stadt, die sich nicht eben einprägen werde. Das gelinge mit dem Bahnhofsquartier Opladen weitaus besser. Woraufhin Tahiri befand, der neue Busbahnhof sei mit seinem Dach doch hinreichend innovativ und stadtbildprägend.